Schwerpunkte der Energieforschung für die Jahre 2008-2011

Bern, 05.06.2007 - Die Eidgenössische Energieforschungskommission (CORE) hat das Konzept der Energieforschung des Bundes für die Jahre 2008-2011 verabschiedet. In das Konzept eingeflossen sind die Ergebnisse der Schweizerischen Energieforschungskonferenz vom 27. und 28. März 2007 in Neuchâtel. Das neue Konzept sowie die wichtigsten Resultate der Konferenz sind auf Internet unter www.energieforschung.ch verfügbar.

Die Energieforschung ist ein grundlegender Pfeiler der schweizerischen Energiepolitik. Ihr Ziel ist die Bereitstellung von effizienten, wirtschaftlichen und nachhaltigen Lösungen zur Deckung des aktuellen und künftigen Energiebedarfs. Die Ausrichtung der schweizerischen Energieforschung ist im Konzept der Energieforschung des Bundes festgelegt, welches alle vier Jahre von der Eidgenössischen Energieforschungskommission CORE aufdatiert wird.

Der Entwurf der CORE zum neuen Konzept, welches den Rahmen der Energieforschung für die Jahre 2008 bis 2011 festlegt, wurde anlässlich der 8. Schweizerischen Energieforschungskonferenz vom 27./28. März in Neuchâtel von rund 150 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Industrie, Wirtschaft, Politik und Verwaltung diskutiert und gutgeheissen. Die Ergebnisse der Konferenz sind in das definitive Konzept der CORE eingeflossen. Dieses sowie die Zusammenfassungen der Referate, die Ergebnisse der Gruppenarbeiten und der Diskussionen anlässlich der Energieforschungskonferenz sind unter www.energieforschung.ch verfügbar.

Schwerpunkte des neuen Konzepts sind:

  • Technologien und Systeme mit sehr hohem Wirkungsgrad und sehr geringen Emissionen in den Bereichen der Mobilität, der Gebäude und der Elektrizität;
  • Technologien zur Nutzung der Umgebungswärme, der Solarwärme und der Biomasse;
  • Technologien zur maximalen Ausschöpfung der kurz- bis mittelfristigen Potenziale der Wasserkraft und der Geothermie;
  • Technologien, die mittel- bis langfristig zur Reduktion der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern beitragen (Photovoltaik, Wasserstoff, Kernkraftwerke der 4. Generation).

Weiter enthält das Konzept die Empfehlung, die öffentlichen Forschungsgelder bis ins Jahr 2011 von heute 160 Millionen pro Jahr auf 200 Millionen Schweizer Franken pro Jahr zu erhöhen. Diese Erhöhung soll insbesondere auch dazu dienen, Pilot- und Demonstrationsprojekten zu finanzieren und so eine raschere Umsetzung der erzielten Forschungsergebnisse in die Praxis zu ermöglichen.


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