Wegbereitung unserer Energiezukunft

Bern, 11.11.2003 - An der 7. Schweizerischen Energieforschungs-Konferenz nehmen am 11./12. November 2003 in Luzern über 150 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Industrie, Wirtschaft, Politik und Verwaltung teil. Es handelt sich um das wichtigste derartige Treffen seit vier Jahren. Ziel ist die Festlegung der kurz- und längerfristigen Forschungsarbeiten im Energiebereich.

Der allzu schöne Sommer 2003 hat eine zunehmende Zahl von Menschen auf die Klimaproblematik aufmerksam gemacht. Die Erkenntnis setzt sich durch, dass die Energieversorgung in Richtung Nachhaltigkeit umgebaut werden muss. Genau dies verfolgt das Konzept der Energieforschung des Bundes bereits seit 20 Jahren.

Das Konzept wird von der Eidg. Energieforschungskommission CORE regelmässig überarbeitet. Der vorliegende Entwurf zeigt die Leitlinien für die Jahre 2004-2007 auf. Bevor das Konzept seine endgültige Form findet wird es – sowie die Ausrichtung der
Energieforschung generell – an der Energieforschungs-Konferenz erörtert.

Brennendes Problem: Forschungsgelder

Die CORE spricht sich seit Jahren für eine Erhöhung der öffentlichen Gelder für die
Energieforschung aus. Die Internationale Energie-Agentur empfiehlt der Schweiz, die
Mittel für Energieforschung und -entwicklung mindestens aufrecht zu erhalten. Dagegen
zeichnet sich aufgrund des Entlastungsprogramms des Bundesrates eine Kürzung
des Budgets von EnergieSchweiz ab, die in erster Linie die Pilot- und Demonstrationsprojekte treffen würde. Die Umsetzung der Forschungsergebnisse würde damit entscheidend geschwächt, weshalb dem Thema an der Konferenz besondere Bedeutung zukommt. Die noch bestehende Differenz zwischen National- und Ständerat soll in der Schlussbehandlung des Entlastungsprogramms in der Wintersession bereinigt werden.

Die Energieforschungs-Konferenz wird im Auftrag des UVEK vom Bundesamt für Energie
organisiert. Bundesrat Moritz Leuenberger führt die Liste der 13 Referenten an.
Schwerpunktthemen werden in vier Arbeitsgruppen behandelt. Sie diskutieren den
Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung, die Umsetzung der Forschungsergebnisse, das Zusammenspiel von Förderung und Forschung sowie die nationale und internationale Zusammenarbeit. Die Ergebnisse in den Gruppen werden am zweiten Tag verdichtet und vor Ende November veröffentlicht unter www.energie-schweiz.ch.


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Bundesamt für Energie
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