Erfolgskontrolle in der Energiepolitik

Bern, 21.10.2003 - Das Bundesamt für Energie (BFE) lässt die Wirkungen energiepolitischer Mass-nahmen regelmässig durch unabhängige Institute überprüfen. Die Evaluationen helfen, Stärken und Schwächen auszuleuchten, bei den Beteiligten Lernprozesse auszulösen und den Einsatz der vorhandenen Mittel zu optimieren. Das BFE veröffentlicht heute zehn weitere Evaluationen.

Das Energiegesetz schreibt die Erfolgskontrolle zwingend vor. Evaluationen sollen auf
Schwachstellen hinweisen und Empfehlungen enthalten, wie energiepolitische Massnahmen verbessert werden können. Evaluationen sind sowohl Kontroll- wie Lerninstrument. Seit anfangs der 90er Jahre hat das Bundesamt für Energie rund 80 Studien zur Wirksamkeit energiepolitischer Massnahmen und Aktivitäten in Auftrag gegeben, die zur Optimierung des Programms Energie 2000 sowie des Nachfolgeprogramms EnergieSchweiz beigetragen haben.

Bei den nun veröffentlichten Berichten handelt es sich und die ersten Evaluationen, die
im Rahmen von EnergieSchweiz, durchgeführt wurden. Die Ergebnisse sollen die Wirkung der energiepolitischen Aktivitäten aufzeigen und für Parlament und Bevölkerung
transparent machen. Die Empfehlungen liefern Entscheidungsgrundlagen für die Zukunft
von EnergieSchweiz. Zu den verschiedenen Bereichen von EnergieSchweiz, die
untersucht wurden, gehören:

• Erneuerbare Energien (Netzwerke von EnergieSchweiz)
• Mobilität (Einbettung von EnergieSchweiz in die Verkehrspolitik des Bundes, Eco-
Drive, innovative Mobilitätsprojekte auf nationaler und regionaler Ebene)
• Gebäude (kantonale Unterschiede von Energiekennzahlen)
• Kommunikation (Strategie und Kampagnen, Label)

Zudem wurde ENET, die Plattform der öffentlichen Hand für Informationsaustausch
und Wissenstransfer im Bereich der Energieforschung, -entwicklung und -demonstration,
evaluiert.

Zehn neue Evaluationen des Bundesamtes für Energie

Die Publikationen sind in deutscher oder französischer Sprache erschienen. Sie enthalten eine Zusammenfassung in der jeweils anderen Sprache.



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Bundesamt für Energie
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