Talsperrensicherheit: Fachtagung zu kleineren und mittleren Stauanlagen

Bern, 22.09.2008 - Am 25./26. September findet in St. Gallen die Fachtagung 2008 des Schweizerischen Talsperrenkomitees statt. 200 Expertinnen und Experten diskutieren das Thema "Bau, Überwachung und Instandhaltung von kleineren und mittleren Stauanlagen", das im Mittelpunkt der diesjährigen Tagung steht.

Bis Ende der 1990er Jahre standen in der Schweiz an die tausend kleine und mittlere Stauanlagen unter keinerlei staatlicher Aufsicht. Heute sind die Kantone für die Sicherheitsaufsicht über diese Anlagen verantwortlich, soweit diese eine besondere Gefahr für Personen oder Sachen darstellen.

Eingeführt wurde diese neue Aufsichtsregelung 1999 unter der Kontrolle des Bundesamts für Energie, der Oberaufsichtsbehörde für die Talsperrensicherheit. An der Fachtagung in St. Gallen werden den 200 Schweizer Fachleuten die bisher gemachten Erfahrungen in den Bereichen der Inventarisierung, der Erfassung des Zustandes der Stauanlagen, der Sanierung und der Aufsicht präsentiert. In den Referaten werden konkrete Beispiele vorgestellt.

Am zweiten Tagungstag besichtigen die Teilnehmenden vier Stauanlagen in der Umgebung von St. Gallen, bei denen Sanierungsarbeiten vorgenommen worden sind. Es handelt sich um die Stauanlagen Gubsensee, Dreiweihern, Wenigerweiher und Schwänberg.

Medienvertreter, die an der Tagung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich beim Bundesamt für Energie, Sektion Talsperren, anzumelden.

Tagungsprogramm: www.swissdams.ch

Zusatzinformation für die Medien

In der Schweiz stehen über 200 Talsperren unter der direkten Aufsicht des Bundes und an die tausend weitere Stauanlagen unterliegen der Aufsicht der Kantone. Oberaufsichtsbehörde des Bundes ist die Sektion Talsperren beim Bundesamt für Energie. Das Schweizer Talsperrenkomitee ist der Schweizer Berufsverband auf dem Gebiet der Talsperren.


Adresse für Rückfragen

Georges Darbre, Georges Darbre, Leiter Sektion Talsperren BFE, 031 325 54 91
Carl-Arthur Eder, Sekretär der Fachtagung St. Gallen, BFE, 031 325 54 94



Herausgeber

Bundesamt für Energie
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