Schadenzentrum VBS Bilanz 2005 - geringere Schadensumme - aber mehr Schadenereignisse
Bern, 12.01.2006 - Im vergangenen Jahr ist die Schadensumme für Unfälle mit Bundesfahrzeugen sowie Land-, Sach- und Personenschäden leicht gesunken. Hingegen nahm die Zahl der Schadenereignisse zu. Insgesamt mussten knapp 12 Millionen Franken aufgewendet werden.
Davon entfielen rund 8,9 Millionen Franken auf Unfälle mit Bundesfahrzeugen und knapp 3 Millionen Franken auf Land- und Sachschäden sowie Personenschäden. Das sind insgesamt 1,6 % weniger als im Vorjahr. Erstmals ausgewiesen wurden bundinterne Leistungen, welche direkt auf Arbeiten in den Armeemotorfahrzeugparks (AMP) an verunfallten Motorfahrzeugen des Bundes zurückzuführen sind. Die Höhe dieser Leistungen betrug 2005 knapp 3,3 Millionen Franken.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl gemeldeter Schadenereignisse um über 7 %. Zugenommen haben insbesondere Meldungen so genannter Motorfahrzeug-Bagatell-Fälle mit einer maximalen Schadensumme von 2000 Franken um fast 700 Ereignisse. Die Unwetterkatastrophe wird hier als Mitverursacher dieses überraschenden Anstiegs verantwortlich gemacht.
Im vergangenen Jahr wurden 6565 Schadenmeldungen bearbeitet. Davon betrafen 1156 Dossiers Tier-, Wald-, Land-, Gebäude- und Strassenschäden. 5409 Dossiers behandelten Motorfahrzeugunfälle, wobei 2547 sich mit mittleren und leichten Ereignissen mit einer Schadensumme von mehr als 2000 Franken befassten. Die restlichen 2862 Dossiers beinhalteten Ereignisse mit einer Schadensumme unter 2000 Franken.
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