Die Schweiz unterstützt die Bekämpfung der Vogelgrippe an ihren Wurzeln mit 6 Millionen

Bern, 18.01.2006 - Die Schweiz hat an der Internationalen Geberkonferenz zur Vogelgrippe und Humangrippe-Pandemie am 17. / 18. Januar 2006 in Peking teilgenommen. Dabei hat unser Land Beiträge in der Höhe von insgesamt ca. 6 Millionen Schweizer Franken zur Unterstützung von verschiedenen Projekten zur Vogelgrippebekämpfung und Vorbeugung einer möglichen Pandemie beim Menschen angekündigt. Die Schweiz befürwortet, dass die Vogelgrippe prioritär an ihrem Ursprung in Tierbeständen von betroffenen Ländern bekämpft werden muss.

Mit der Konferenz wurden die finanziellen Mittel der Geberländer mobilisiert und koordiniert. So können diese nun auf nationaler, regionaler und globaler Ebene möglichst effizient gegen die Vogelgrippe und eine mögliche Grippepandemie beim Menschen eingesetzt werden – . unter anderem zur Stärkung der Veterinärdienste in Ländern Asiens, Afrikas, im mittleren Osten und in den Nachbarländern Europas . Dazu gehört auch die Vorbereitung von Notfall- und Überwachungsplänen im Human- und Veterinärbereich, welche internationalen Standards entsprechen. An der Konferenz hat man sich zudem für einen raschen, offenen und transparenten Informationsfluss zwischen den Ländern ausgesprochen.
An der internationalen Geberkonferenz nahmen über 90 Staaten und 25 Organisationen, sowie die Weltgesundheitsorganistion (WHO), die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) und die Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) teil. Sie fand auf Einladung von der Regierung der Volksrepublik China, der Europäischen Kommission und der Weltbank statt. Die Teilnehmer haben auf der Konferenz neben finanziellen Zusagen für die betroffenen und gefährdeten Länder auch eine „Erklärung von Peking“ verabschiedet, in der die wesentlichen Prinzipien für eine langfristige internationale Partnerschaft zur Bekämpfung der Vogelgrippe verankert sind.
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