Watt d'Or – die Auszeichnung für Bestleistungen im Energiebereich

Bern, 03.02.2009 - Das Bundesamt für Energie (BFE) sucht auch dieses Jahr Bestleistungen aus dem Energiebereich: Die Ausschreibung für den Watt d'Or 2010 – die Auszeichnung für hervorragende Energieprojekte – läuft noch bis am 31. Juli 2009.

Jahr für Jahr erlangen in der Schweizer Energieszene Innovationen Marktreife, mutige Schritte werden gewagt und wegweisende Forschungserfolge erzielt. Das BFE zeichnet solche Bestleistungen jährlich mit dem Watt d'Or aus. Mit der Auszeichnung will das BFE hervorragende Projekte, Personen und Organisationen ins Rampenlicht rücken, Zukunftstrends aufzeigen sowie Impulse und Motivation für neue Vorhaben liefern.

Die Auszeichnung wird in den fünf Kategorien Gesellschaft, Energietechnologien, erneuerbare Energien, energieeffiziente Mobilität sowie Gebäude vergeben.

Von der Idee bis zur Auszeichnung

Für jede Kategorie setzt das BFE Expertenteams ein. Diese - allesamt ausgewiesene Fachleute - nehmen die Projektvorschläge entgegen und suchen auch selbstständig nach geeigneten Projekten. Eine nationale Jury aus qualifizierten und namhaften Personen aus Wirtschaft, Politik, Forschung, Architektur, Fach- und Umweltverbänden bewertet die Nominierungen und bestimmt die Gewinner.

Nominiert werden können Projekte, die im Zeitraum August 2008 bis Juli 2009 realisiert oder aktiv wurden und einen erkennbaren Fortschritt gegenüber dem bisherigen Stand der Technik und einen deutlichen energetischen Nutzen im Sinn der schweizerischen Energiepolitik bringen.

Auszeichnungswürdige Projekte können von jedermann vorgeschlagen werden - Eingabeschluss ist am 31. Juli 2009. Der Watt d'Or ist nicht dotiert. Unter den Gewinnern der verschiedenen Kategorien gibt es keine Rangierung. Kriterien, weitere Informationen und das Anmeldeformular gibts unter www.wattdor.ch.

Die Preisträger 2009

Beispiel Kategorie Energietechnologien: "Transformation von Holz in Bio-Erdgas"

Mit Holz als Energieträger kann man nicht nur heizen. Eine schweizerisch-österreichische Arbeitsgemeinschaft hat 2008 in Güssing (Österreich) die weltweit erste Pilotanlage für die Umwandlung von Holz in synthetisches Erdgas gebaut. Mit von der Partie an diesem Projekt sind das Paul Scherrer Institut (PSI), die Schweizer Firma CTU - Conzepte Technik Umwelt AG, das österreichische Unternehmen Repotec Umwelttechnik AG sowie die Technische Universität Wien (Österreich).

Weitere Preisträger 2009
- "Rheintaler Energie-Initiative", Verein St. Galler Rheintal, Rebstein
- "Eolienne Mont d'Ottan", RhônEole SA, Vernayaz
- "FLYER E-Bike im Tourismus", Biketec AG, Kirchberg
- "Null-Energie-Wohnüberbauung Eulachhof", Allreal Generalunternehmung AG, Zürich
- Spezialpreis der Jury: Metallbaufirma Ernst Schweizer AG, Hedingen


Adresse für Rückfragen

Marianne Zünd, Leiterin Kommunikation BFE, 031 322 56 75



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Bundesamt für Energie
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