Offizieller Arbeitsbesuch des chinesischen Aussenministers Li Zhaoxing am Donnerstag, 2. Februar 2006, in Bern

Bern, 31.01.2006 - Der chinesische Aussenminister Li Zhaoxing trifft am Donnerstag, 2. Februar 2006, zu einem offiziellen Arbeitsbesuch in Bern ein. Nach einem Höflichkeitsbesuch bei Bundespräsident Moritz Leuenberger wird er von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, zu einem Arbeitsgespräch, gefolgt von einem offiziellen Mittagessen, empfangen.

China ist über die Jahre zu einem wichtigen Partner der Schweiz geworden, und die Beziehungen zwischen den beiden Ländern, die als sehr gut bezeichnet werden können, werden ständig intensiver und vielfältiger. Aus wirtschaftlicher Sicht ist China seit 2002 der wichtigste Handelspartner der Schweiz in Asien. Es hat sich deshalb als notwendig erwiesen, diese Intensivierung und Diversifizierung mit einem regelmässigen politischen Dialog zu begleiten. Es ist vor diesem Hintergrund, dass Bundesrätin Micheline Calmy-Rey am Donnerstag, 2. Februar 2006, ihren Amtskollegen, Aussenminister Li Zhaoxing, empfängt.

Die Gespräche werden im Wesentlichen die bilateralen Beziehungen, die Menschen­rechte, aktuelle Themen von regionaler und internationaler Tragweite sowie andere Fragen von gemeinsamem Interesse betreffen. Bundesrätin Micheline Calmy-Rey und ihr chinesischer Amtskollege werden zudem über Themen im Zusammenhang mit den inter­nationalen Organisationen sprechen, wie z.B. die UNO-Reform und die Schaffung eines Menschen­rechtsrats.

Das letzte offizielle Treffen zwischen den Aussenministern der beiden Länder in der Schweiz fand im November 1997 statt. Damals trafen sich S.E. Herr Qian Qichen, Vize­premierminister und Aussenminister, und Bundesrat Flavio Cotti, Vorsteher des Eidgenös­sischen Departements für auswärtige Angelegenheiten. Bundesrätin Micheline Calmy-Rey ihrerseits stattete im Mai 2003 China einen offiziellen Besuch ab und traf dabei Aussen­minister Li Zhaoxing.

Am 2. Februar 2006, 12.00 Uhr, findet im Von-Wattenwyl-Haus ein Point de presse statt.


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