Die Tätigkeit der Schlichtungsbehörden in Mietangelegenheiten im zweiten Halbjahr 2005
Grenchen, 02.03.2006 - Im zweiten Halbjahr 2005 sind insgesamt 289 Begehren mehr eingegangen als im ersten Halbjahr 2005. Dies entspricht 14'898 Neueingängen gegenüber 14'609 im ersten Halbjahr 2005. Wird als Ver-gleichsbasis das zweite Halbjahr 2004 verwendet, so sind 343 Begehren mehr eingegangen (in die-sem Halbjahr waren 14’555 Neueingänge zu verzeichnen). In der Berichtsperiode waren somit insge-samt 23'082 Verfahren zu behandeln, wovon 14'593 bis zum Ende der Periode als erledigt abge-schrieben werden konnten.
Bei 41.24 % der erledigten Fällen kam es zu einer EINIGUNG zwischen den Parteien. Dies sind 6'018 Fälle gegenüber 6'097 im ersten Halbjahr 2005. Eine Einigung wurde im Einzelnen erreicht hinsichtlich:
2. Halbjahr 2005 1. Halbjahr 2005 2. Halbjahr 2004
Anfangsmietzins 163 146 138
Mietzinserhöhung 710 770 735
Mietzinssenkung 554 328 345
Nebenkosten 521 606 538
Vertragskündigung 1’860 1’948 1’892
Mietzinshinterlegung 443 442 325
andere Gründe 1’767 1’857 2’049
In 3'114 Fällen (Vorsemester 3'150) bzw. 21.34 % wurde KEINE EINIGUNG erzielt. Es betraf dies ins-besondere:
2. Halbjahr 2005 1. Halbjahr 2005 2. Halbjahr 2004
Anfangsmietzins 104 93 82
Mietzinserhöhung 262 336 260
Mietzinssenkung 242 191 207
Nebenkosten 370 212 183
andere Gründe 2’136 2’318 2’124
In 993 Fällen (Vorsemester 1'118) konnte ein ENTSCHEID getroffen werden. Dies entspricht 6.8 %. Es betraf dies im Einzelnen:
2. Halbjahr 2005 1. Halbjahr 2005 2. Halbjahr 2004
die Vertragskündigung 739 835 745
und die Mietzinshinterlegung 254 283 259
4’468 Fälle (Vorsemester 4'136) bzw. 30.62 %, wurden ANDERWEITIG erledigt, insbesondere:
2. Halbjahr 2005 1. Halbjahr 2005 2. Halbjahr 2004
durch Nichteintreten oder Rückzug 3’410 3’310 3’233
durch Überweisung ans Schieds-gericht 104 151 83
8’489 Fälle (Vorsemester 8’156) waren am Ende des zweiten Halbjahres 2005 noch PENDENT.
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Bundesamt für Wohnungswesen (BWO),
Cipriano Alvarez, Leiter Bereich Recht,
Tel 032 / 654 91 30
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