Innovationskonferenz befürwortet Masterplan Cleantech Schweiz

Bern, 04.11.2010 - Die von Bundespräsidentin Doris Leuthard einberufene 3. Innovationskonferenz befürwortet die im Masterplan Cleantech Schweiz vorgeschlagenen 50 Massnahmen und Empfehlungen. Sie sollen in den nächsten Jahren von Bund, Kantonen, Wirtschaft und Wissenschaft umgesetzt werden. Ziel ist, die Schweizer Wirtschaft im globalen Wachstumsmarkt der sauberen und ressourceneffizienten Technologien optimal zu positionieren. Der heute in Bern verabschiedete Masterplan wird nun in eine breite Konsultation geschickt und soll im Frühjahr 2011 vom Bundesrat verabschiedet werden.

Der vom Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement (EVD) und vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) gemeinsam erarbeitete Masterplan Cleantech will konkrete Handlungsvorschläge zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Werkplatzes Schweiz durch Cleantech-Innovationen geben. Dazu enthält er 28 Massnahmen auf Bundesebene. Weitere 22 Empfehlungen richten sich an die Kantone, die Wirtschaft und die Wissenschaft. Die Massnahmen umfassen die ganze Wertschöpfungskette von der Forschung über die Regulierung und Bildung bis hin zum Markt in fünf Handlungsfeldern.

Die Teilnehmenden der 3. Innovationskonferenz haben die Lageanalyse, die Vision und Ziele sowie die 50 Massnahmen und Empfehlungen des Masterplans nach eingehender Diskussion gutgeheissen. Im Anschluss an die Konferenz bekräftigte Bundespräsidentin Doris Leuthard vor den Medien den Willen des Bundesrates, die Förderung von Ressourceneffizienz und sauberen Technologien permanent auf die politische Agenda zu setzen. Der Masterplan sei ein erster Schritt auf diesem Weg.

Die interessierten Kreise aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft sind nun eingeladen, den Masterplan bis Ende Februar 2011 im Rahmen einer Konsultation zu kommentieren. Im Frühjahr 2011 soll der Masterplan Cleantech dann vom Bundesrat verabschiedet werden. Die Umsetzung der Massnahmen wird mehrere Jahre beanspruchen und soll von einem Cleantech-Monitoring begleitet werden. Über die Ergebnisse wird der Bundesrat alle vier Jahre mit einem Bericht informiert.

Der Masterplan Cleantech ist Teil des vom Bundesrat Mitte Oktober beschlossenen Aussprachepapiers „Grüne Wirtschaft“. Dieses hat zum Ziel, den Ressourcenverbrauch der Schweiz zu verringern und gleichzeitig den Werkplatz Schweiz insbesondere im Cleantech-Bereich zu stärken. Neben Cleantech als wichtigen Pfeiler der grünen Wirtschaft setzt der Bundesrat daher seine Akzente beispielsweise auch im Bereich der Ökologisierung des Steuersystems zur Verstärkung der Anreize zur Ressourcenschonung und der Bereitstellung von Informationen zu Umweltverbrauch von Konsum und Produktion.

Ausstellung „Cleantech made in Switzerland“

Am Rande der Konferenz präsentierten auf Einladung von Bundespräsidentin Doris Leuthard 14 Schweizer Unternehmen ihre Cleantech-Innovationen. Sie illustrierten exemplarisch, wie aus Forschung neue Technologien entstehen und zu marktreifen Produkten und Dienstleistungen entwickelt werden. Angesichts der ausgestellten Produkte zeigte sich Bundespräsidentin Leuthard beeindruckt und zuversichtlich, dass die Schweiz sehr bald wieder eine Spitzenposition als Innovationsleader bei Cleantech erringen kann.


Adresse für Rückfragen

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Harald Hammel, Pressesprecher UVEK, Tel. 031 323 12 74
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