Bundesrätin Doris Leuthard setzt sich für international verbindliche nukleare Sicherheitsanforderungen ein

Bern, 07.06.2011 - Bundesrätin Doris Leuthard hat sich am heutigen Ministertreffen der G8- und G20-Staaten über nukleare Sicherheit in Paris für international verbindliche nukleare Sicherheitsanforderungen ausgesprochen. Deren Einhaltung soll durch unabhängige Inspektoren aus anderen Ländern kontrolliert werden und die Ergebnisse dieser Kontrollen von der Internationalen Atomenergieagentur IAEA transparent zugänglich gemacht werden.

Das heutige Ministertreffen der G20-G8 Staaten in Paris, zu dem auch die Schweiz eingeladen ist, dient der Vorbereitung der bevorstehenden Konferenz der Internationalen Atomenergieagentur IAEA vom 20.-24. Juni 2011 in Wien.

Bundesrätin Doris Leuthard unterstrich in ihrem Statement, dass die internationale Gemeinschaft nun aufgefordert sei, die Ereignisse in Fukushima genau zu analysieren. Nukleare Unfälle hätten Auswirkungen, die weit über die Grenzen des betroffenen Landes hinausgehen. Ziel müsse deshalb sein, eine gemeinsames Verständnis einer neuen „Sicherheitskultur" zu entwickeln sowie die internationale Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch zwischen nationalen Aufsichtsbehörden, Betreibern von Kernanlagen und Forschungsinstitutionen zu verstärken. Zudem sollen die Krisenbewältigungskonzepte international harmonisiert und die gegenseitige Unterstützung mit Rettungsmitteln institutionalisiert werden.


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