Energieeffizienz und erneuerbare Energien: Schweiz und Russland beschliessen engere Zusammenarbeit

Bern, 18.10.2011 - Die Schweiz und Russland wollen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien enger zusammenarbeiten. Im Rahmen der Ministerkonferenz der Internationalen Energie-Agentur (IEA) unterzeichnete Bundesrätin Doris Leuthard mit dem russischen Vizeminister für Energie, Anatoliy Yanovsky, in Paris eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding). Die Konferenz der IEA findet alle zwei Jahre statt.

Die Energieministerinnen und -minister nutzten die IEA-Konferenz, um sich über die Energieversorgung der Zukunft auszutauschen. Im Zentrum standen die Diversifizierung des Energieangebots, die Rahmenbedingungen für die enormen Investitionen zur Deckung des weltweit steigenden Energiebedarfs und der klimapolitisch überfälligen Energiewende, die Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien sowie die verstärkte Zusammenarbeit mit den Schwellenländern. Ferner waren Diskussionen mit rund 35 Führungskräften von weltweit tätigen Unternehmen aus Erdöl, Erdgas, Strom, Kohle, Technologieanbieter, Automobilhersteller sowie Schwerindustrie anberaumt. Bundesrätin Doris Leuthard betonte in dieser Runde die Wichtigkeit eines offenen und aufrichtigen Dialogs zwischen Politik und Energieunternehmen, um den zukünftigen Herausforderungen im Bereich Energieversorgung gewachsen zu sein.

Bilaterale Gespräche mit Russland

Weiter nutzte die Vorsteherin des UVEK die Ministerkonferenz zu verschiedenen Gesprächen. Mit dem russischen Vizeminister für Energie, Anatoliy Yanovsky, unterzeichnete Bundesrätin Leuthard eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding), wonach Russland und die Schweiz in Zukunft in den Bereichen erneuerbaren Energien und Energieeffizienz enger zusammenarbeiten wollen.


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