Leuthard fördert Energiebeziehungen mit Aserbaidschan

Bern, 10.11.2011 - Am 14. November weilt eine Schweizer Delegation, angeführt von Bundesrätin Doris Leuthard, zu einem offiziellen Besuch in Aserbaidschan. Mit dem Besuch soll die Zusammenarbeit, welche die Länder seit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding im Jahr 2007 pflegen, weiter intensiviert werden. Dazu ist ein Treffen mit Präsident Ilham Alijew sowie Energieminister Natig Alijew geplant.

Im Oktober 2007 haben die Schweiz und Aserbaidschan eine Memorandum of Understanding im Energiebereich unterschrieben, welches den Rahmen für eine verstärkte wirtschaftliche, technologische und wissenschaftliche Zusammenarbeit setzt. Auf Basis des Memorandum of Understanding sollen die Zusammenarbeit von privaten Unternehmen im Energiebereich beider Länder sowie private Investitionen im Energiesektor erleichtert werden. Ziel ist, die Versorgungssicherheit in der Schweiz mit Erdgas und Öl zu erhöhen.

Erhöhung der Versorgungssicherheit

Das vorrangige Ziel der Reise ist daher, das Projekt Trans-Adriatic Pipeline (TAP) zu unterstützen, an welchem das Schweizer Energieunternehmen EGL sowie die norwegische Statoil und deutsche E.On-Ruhrgas beteiligt sind. Das TAP-Projekt soll ab 2017 bis zu zehn Milliarden Kubikmeter Erdgas jährlich aus Aserbaidschan via die Türkei, Griechenland und Albanien nach Italien leiten. Das TAP-Projekt steht im Wettbewerb mit zwei anderen Pipeline-Projekten, um das Gas aus Aserbaidschan in die EU zu transportieren.

Im Rahmen der Anwendung des Memorandum of Unterstandig von 2007 gilt ferner ein besonderes Augenmerk den erneuerbaren Energien und Energieeffizienz-Technologien und Projekten. Dafür wird Bundesrätin Doris Leuthard von einer Delegation von Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft begleitet.


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