Wie gross ist der Umwelt Fussabdruck von Solarstrom?

Bern, 04.10.2013 - Die Europäische Kommission will einheitliche Methoden zur Messung des Umwelt-Fussabdrucks von Produkten (Product Environmental Footprint – PEF) entwickeln. Eines der Produkte, die in der bevorstehenden Pilotphase des PEF-Programms untersucht werden, ist Strom aus Photovoltaik. Das hat die Europäische Kommission heute bestätigt.

Die gemeinsame Entwicklung und die internationale Anerkennung einer standardisierten Methode zur Messung der Umweltauswirkungen der Solarstromproduktion ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, das sozio-ökonomische und ökologische Profil der Photovoltaik-Technologien, die im weltweiten Energiemix eine zunehmende Bedeutung spielen, genau unter die Lupe zu nehmen. Die standardisierte Bewertung aller Stromproduktionstechnologien wird künftig für sämtliche stromverbrauchenden Geräte und Dienstleistungen von Bedeutung sein. Am Beispiel der Photovoltaik wird die Pilotphase des PEF-Programms Einblicke in die Komplexität solcher Bewertungen und die Möglichkeiten des multi-dimensionalen Impact Assessments liefern aber auch die Herausforderungen an die Kommunikation der Resultate an eine breite Palette von Akteuren aufzeigen.

Das Konsortium, das dieses Projekt bearbeiten wird, setzt sich zusammen aus der Task 12 (Expertengruppe) des Photovoltaic Power Systems Programme der Internationalen Energie Agentur IEA, des Europäischen Photovoltaik Industrie Verbands EPIA, dem Internationalen Dünnschicht Solar Industrie Verband (PVthin), First Solar (USA), Yingli Green Energy (China), Total (Frankreich), dem Energie Forschungszentrum der Niederlande (ECN, Netherlands), Calyxo GmbH (Deutschland) und der Treeze AG (Schweiz).


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