Aufbruchstimmung bei EnergieSchweiz: mit Schwung in die nächsten fünf Jahre

Bern, 01.07.2005 - EnergieSchweiz hat im Jahr 2004 seine Wirkung spürbar verbessert und leistete so einen wichtigen Beitrag an die Erreichung der Schweizer Klimaziele. Trotzdem soll das Programm für Energieeffizienz und erneuerbare Energie in der Etappe von 2006 bis 2010 mit neuen Programmschwerpunkten noch besser fokussiert und verstärkt werden und so in der schweizerischen Klima- und Energiepolitik weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Diese Absicht wurde heute von der Strategiekonferenz EnergieSchweiz bekräftigt.

EnergieSchweiz geht mit viel Schwung in die nächste 5-Jahres-Etappe: das Programm
hat seine Wirkung im Jahr 2004 spürbar verbessert. Die Resultate der Wirkungsanalyse
für das Jahr 2004 wurden an der Konferenz erstmals präsentiert: Das Programm steigerte die zusätzlichen energetischen Wirkungen gegenüber dem Vorjahr um 41 Prozent. Das sind 1 Petajoule oder 0.4 % des Gesamtenergieverbrauchs.

Die Strategiekonferenz gab gestern grünes Licht für die neue Programmstrategie für
die Jahre 2006 bis 2010. Die Strategiekonferenz, bestehend aus Vertretern der Energieagenturen, der Kantone und Energiestädte, der Wirtschaft sowie der Umwelt- und Konsumentenorganisationen, hat zudem ihren Willen bekräftigt, das gemeinsame Engagement für Energieeffizienz und erneuerbare Energien weiter zu verstärken. Angestrebt wird für die nächsten 5 Jahre eine Wirkungssteigerung um rund einen Viertel.

Ab 2006 werden alle Projekte von EnergieSchweiz und der öffentlichen und privaten
Programmpartner in fünf Schwerpunkte eingebunden: Gebäudemodernisierung, Erneuerbare Energien, Energieeffiziente Mobilität, Energieeffizienz von Geräten sowie die Rationelle Energie- und Abwärmeverwertung in der Wirtschaft. In allen fünf Schwerpunkten stecken beachtliche Potenziale zur Senkung des Energieverbrauchs oder für den Einsatz einheimischer erneuerbarer Energien. Ziel ist, diese Potenziale in den Jahren 2006 bis 2010 mit wirkungsvollen Projekten optimal auszuschöpfen.

Ein weiterer wichtiger Ansatz für die Stärkung des Programms liegt in der Vertiefung
und Verbreiterung der Programmpartnerschaften: EnergieSchweiz will insbesondere
mit den Kantonen und Energiestädten, mit der Wirtschaft und den Konsumentenorganisationen noch enger zusammenarbeiten und so auf allen Ebenen direkte Synergien für eine nachhaltige Entwicklung schaffen.


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