Schweizer Jugend sorgt sich um unsere Energiezukunft

Bern, 27.06.2005 - Bundesrat Moritz Leuenberger hat in Bern die energiepolitischen Forderungen von sieben Kantonsschulklassen aus der Romandie, dem Tessin und der Deutschschweiz entgegengenommen. Die Jugendlichen rufen Politik und Wirtschaft auf, in der Energie- und Umweltpolitik rascher und konsequenter zu handeln, die internationale Zusammenarbeit zu intensivieren, die Investitionen in erneuerbare Energien massiv auszubauen und mehr Geld für die Forschung bereitzustellen. Die Forderungen wurden im Rahmen des „Jugendforums Energieperspektiven“ des Bundesamts für Energie (BFE) erarbeitet.

In umfangreichen Projektarbeiten befassten sich rund 100 Jugendliche aus Baden, Bern, Carouge, Fribourg, Glarus, Lugano und Münchenstein in den letzten sechs Monaten mit den Optionen für die künftige Energieversorgung der Schweiz. Ausgehend vom heutigen Energiemix und Energieverbrauch, erstellten sie ihre Visionen unserer Energiezukunft mit den in den Jahren 2035 und 2050 voraussichtlich verfügbaren Energietechnologien. Ebenfalls untersuchten die Jugendlichen, wie wir unseren Energiekonsum reduzieren und auf den Zielpfad hin zur 2000-Watt-Gesellschaft bringen könnten.

Anlässlich der festlichen Abschlussveranstaltung im Historischen Museum Bern werden die Jugendlichen heute Abend ihre Forderungen mit prominenten Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutieren (siehe Rohstoff). Eröffnet wird die Veranstaltung mit einer Ansprache von Bundesrat Moritz Leuenberger.

Die Jugendlichen haben ihre Resultate in Form einer kleinen Ausstellung aufgearbeitet, die vom 27. Juni bis 3. Juli 2005 im Historischen Museum Bern im Rahmen der Ausstellung „Einstein `05“ zu sehen sein wird. Auf Posterwänden, Zeitungen aus der Zukunft, Modellen und Filmbeiträgen, darunter sogar eine Tagesschau aus dem Jahr 2035, können sich die Besucherinnen und Besucher über die kreativen Visionen der Jugend informieren.



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Bundesamt für Energie
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