Energie und Mobilität – wohin?

Bern, 01.03.2005 - Rund 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Behörden, Wirtschaft und Wissenschaft sind der Einladung des Bundesamtes für Energie (BFE) zum heutigen Workshop „Energie und Mobilität – wohin?“ gefolgt. Zusammen mit Fachexperten, darunter Dr. Hans Werder, Generalsekretär des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), diskutieren sie über die Energieperspektiven im Mobilitätsbereich und die damit verbundenen politischen, wirtschaftlichen und technologischen Herausforderungen.

Der Verkehr auf Strasse, Schiene, Wasser und in der Luft ist stark von Energie abhängig. Konnten unsere Mobilitätsbedürfnisse im Jahr 1950 noch mit einem Zehntel des Gesamtenergieverbrauchs befriedigt werden, wenden wir für die Mobilität heute rund einen Drittel der gesamthaft verbrauchten Energie auf. Gleichzeitig trägt die Mobilität mit etwa 40% wesentlich zu den Gesamt-CO2-Emissionen der Schweiz bei. Zur Erreichung unserer energie- und klimapolitischen Ziele kommt der Mobilität deshalb eine zentrale Bedeutung zu.

Antworten darauf, wie es mit Energieverbrauch und -bereitstellung im Mobilitätsbereich bis ins Jahr 2035 weitergehen soll, sollen die Energieperspektiven des BFE liefern, die am heutigen Workshop vorgestellt und diskutiert werden. Die Energieperspektiven im Mobilitätsbereich werden auf Basis der vom Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) erarbeiteten Daten zu den Personen- und Güterverkehrsperspektiven und in Koordination mit den weiteren, von Mobilitätsfragen betroffenen Ämtern des UVEK erstellt.

Mit den „Energieperspektiven 2035/2050“ (www.energie-perspektiven.ch) zeichnet das BFE langfristige Szenarien der nachhaltigen Energieversorgung und Energieeffizienz. Das Projekt, das von einer externen Arbeitsgruppe begleitet wird, ist breit abgestützt. Im «Forum Energieperspektiven» hinterfragen Vertreter aus Wirtschaft, Umweltverbänden und Politik die Resultate der Wissenschaft und im «Jugendforum Energieperspektiven» (www.jugendforum.ch) entwerfen Jugendliche Visionen zur energetischen Zukunft der Schweiz. Die Resultate des Projektes, dessen erste Zwischenergebnisse Ende 2005 vorliegen werden, dienen als Grundlage für die politischen Diskussionen zur künftigen schweizerischen Energie- und Klimapolitik.



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Bundesamt für Energie
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