Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann an der Eröffnung der Grünen Woche in Berlin

Bern, 14.01.2014 - Am 16. Januar reist Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), zur Eröffnung der „Grünen Woche“ nach Berlin, wo er mit dem deutschen Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Hans-Peter Friedrich, zusammentrifft. Im Rahmen des eintägigen Besuchs sind weitere Treffen mit Mitgliedern der neuen deutschen Bundesregierung vorgesehen.

Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann nimmt die Eröffnung der weltgrössten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau zum Anlass, verschiedene Agrarminister zu treffen, darunter auch den neuen deutschen Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Hans-Peter Friedrich. Vor der offiziellen Eröffnungsfeier wird der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung den Schweizer Stand mit Sonderschau besuchen.

Im Rahmen seines eintägigen Berlin-Besuchs nimmt Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann die Gelegenheit wahr, Gespräche mit seinen deutschen Amtskolleginnen und -kollegen zu führen. Der WBF-Vorsteher trifft den neuen deutschen Vize-Kanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, sowie die neue Bundesministerinnen für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles. Im Zentrum dieser Gespräche stehen die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen, die Personenfreizügigkeit, die Beziehungen der Schweiz mit der EU, sowie Energiefragen.

Mit Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, wird sich Bundesrat Schneider-Ammann über die duale Berufsbildung unterhalten, die derzeit viel Aufmerksamkeit aus Ländern mit hoher Jugendarbeitslosigkeit erhält. Ausserdem besprechen sie forschungspolitisch bedeutende Themen wie das achte Forschungsrahmenprogramm der EU, Horizon 2020, multilaterale Forschungsinfrastrukturen und die Zukunft der bilateralen Innovationsforen.

Deutschland ist der mit Abstand wichtigste Handelspartner der Schweiz. Im Jahr 2012 exportierte unser Land Güter im Wert von 42 Mrd. Franken, während sich die Importe auf 55 Mrd. Franken beliefen. Die schweizerischen Direktinvestitionen in Deutschland betrugen Ende 2012 51 Mrd. Franken, während deutsche Unternehmen über 29 Mrd. Franken in der Schweiz investierten.

Was für den Handel gilt, gilt auch für die Forschung: Sowohl die Zahlen zu den Forschungsrahmenprogrammen der EU als auch jene des Schweizerischen Nationalfonds SNF belegen, dass Schweizer Forschende am häufigsten mit deutschen Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten. Gemeinsam mit der Schweiz ist Deutschland zudem der Hauptpartner des erfolgreichen FET-Flaggschiffprojekts „Human Brain Project", welches von der EPFL koordiniert wird.


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