Neues Informationsangebot: Eintauchen in die Geschichte der Sozialen Sicherheit

Bern, 13.02.2014 - Die Geschichte der Sozialen Sicherheit in der Schweiz ist facettenreich. Ein neues Informationsangebot der Universitäten Basel und Genf sowie des Bundes vermittelt einen umfassenden Einblick.

Aus Anlass seines 100-jährigen Bestehens hat das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) 2013 die Geschichte der Sozialen Sicherheit aufarbeiten lassen und stellt diese nun in einer Internetpublikation der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung.

Der Webauftritt vermittelt aus verschiedenen Blickwinkeln Zugang zur schweizerischen Sozialstaatsgeschichte. Ein Zeitstrahl verweist auf die wichtigsten Etappen der Geschichte der Sozialen Sicherheit. Zahlreiche Einzelbeiträge gehen der Frage nach, wie der Sozialstaat mit den versicherten Risiken wie Alter, Arbeitslosigkeit, Krankheit, Unfall oder Behinderung umgegangen ist. Ferner werden Parteien und Verbände, Wissenschaftler, Politikerinnen und Chefbeamte, aber auch die versicherten Frauen und Männer im Sozialstaat portraitiert. Ein weiterer Fokus liegt auf der institutionellen Dimension - Gesetze, Wohlfahrtseinrichtungen und staatliche Verwaltung. Beschrieben wird dabei der Wandel der traditionellen Formen der Vorsorge hin zu einem modernen Sozialversicherungssystem.

Die über 100 Beiträge zur Entwicklung des Sozialstaats wurden von einem Netzwerk von Historikerinnen und Historikern der Universitäten Basel und Genf erarbeitet und bilden den aktuellen Forschungsstand ab. Dank umfassenden Quellen- und Literaturangaben sowie eines statistischen Anhangs dient die Webplattform auch Spezialistinnen und Spezialisten als zentrales Nachschlagewerk. Die Inhalte werden periodisch überprüft und nachgeführt.

Adresse für Rückfragen

Bundesamt für Sozialversicherungen:
Urs Keller, Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Tel. +41 31 324 95 10, urs.keller@bsv.admin.ch

Fachliche Auskünfte:
Prof. Dr. Martin Lengwiler, Professor für Neuere Allgemeine Geschichte, Departement Geschichte, Universität Basel, Tel. +41 77 206 84 78, martin.lengwiler@unibas.ch