Krise in der Ukraine: Bundespräsident Burkhalter und der deutsche Aussenminister Steinmeier erörtern Wege der Konfliktlösung

Bern, 04.03.2014 - Bundespräsident Didier Burkhalter hat heute in Bern den deutschen Aussenminister Frank-Walter Steinmeier zu einem Arbeitsbesuch empfangen. Im Zentrum des Gesprächs stand die Situation in der Ukraine. Beide Gesprächspartner unterstrichen namentlich die Bedeutung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bei der Suche nach Möglichkeiten zur Eindämmung der Krise.

Bei einem Arbeitstreffen haben Bundespräsident Didier Burkhalter und der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier über Möglichkeiten beraten, die Eskalation auf der Krim zu stoppen und die Suche nach Lösungen zur Eindämmung der Krise in der Ukraine zu unterstützen. Beide Gesprächspartner erörterten namentlich die Bildung einer Kontaktgruppe, die den Prozess der Deeskalation begleiten solle. Als weitere Möglichkeit der Unterstützung sprachen Bundespräsident Burkhalter und Aussenminister Steinmeier über eine mögliche Monitoring Mission der OSZE, die unter anderem der Prävention weiterer gewaltsamer Eskalationen in der Ukraine dienen könnte. Angesprochen wurde auch der Besuch von Botschafter Tim Guldimann, der in diesen Tagen als Persönlicher Gesandter des amtierenden OSZE-Vorsitzenden, Bundespräsident Burkhalter, gemeinsam mit Astrid Thors, der Hochkommissarin für nationale Minderheiten der OSZE, in der Ukraine Gespräche führte.

Das heutige Treffen von Bundespräsident Burkhalter und Aussenminister Steinmeier über Möglichkeiten der OSZE, den Konflikt in der Ukraine einzudämmen, knüpft an die Gespräche an, die beide Gesprächspartner Anfang Februar 2014 am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz und am 18. Februar 2014 anlässlich des Besuches von Bundespräsident Burkhalter in Berlin geführt hatten. Die Bildung einer internationalen Kontaktgruppe war gestern auch Thema eines Treffens von Bundespräsident Burkhalter mit dem russischen Aussenminister Sergei Lawrow in Genf.


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