Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation bringt Schweizer Knowhow in Energieeffizienz in Industrie und Gebäuden nach Deutschland

Bern, 11.03.2014 - Eine 60-köpfige Schweizer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation reist vom 18. bis 20. März 2014 nach Deutschland. Geleitet wird die Mission zum Thema „Energieeffizienz in Industrie und Gebäuden“ von Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch (Staatssekretariat für Wirtschaft), Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio (Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation) sowie Walter Steinmann, Direktor des Bundesamts für Energie. Ziel der Gespräche mit deutschen Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Berlin und Düsseldorf sind der Ausbau von Partnerschaften und Handelsbeziehungen mit Deutschland sowie die Stimulierung gemeinsamer Forschungs- und Innovationsprojekte.

Die kombinierte Wirtschafts-, Wissenschafts- und Technologiemission findet zum sechsten Mal statt. In diesem Jahr führt sie die knapp 60 Personen starke Schweizer Delegation in das politische Zentrum Berlin sowie nach Düsseldorf, der Hauptstadt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die Mission bringt Schweizer und deutsche Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen. Ziel ist es, Synergien zu schaffen, bilaterale Partnerschaften zu initiieren sowie die Rahmenbedingungen für Forschung und Innovation im Bereich der Energieeffizienz in beiden Ländern zu optimieren. Dies soll letztlich dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit beider Länder im Bereich der Energieeffizienz nachhaltig zu steigern.

Neben verschiedenen Gesprächen rund um das Thema Energieeffizienz erhält die Schweizer Delegation die Gelegenheit, mit potenziellen Partnern aus Deutschland Projektideen zu diskutieren sowie Kooperationsgespräche zu führen. Die Delegationsleitung wird zudem politische Gespräche mit ihren jeweiligen deutschen Amtskolleginnen und -kollegen führen.

Sowohl die Schweiz als auch Deutschland haben den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen. Beide Länder gehören in den Bereichen Forschung und Innovation seit Jahren zur Weltspitze. Deutschland ist der bedeutendste Handelspartner der Schweiz. Das Handelsvolumen betrug 2013 rund 91,7 Milliarden Schweizer Franken. Die Schweizer Wirtschaft ist unter den ausländischen Investoren an sechster Stelle und beschäftigte in Deutschland Ende 2012 knapp 285‘000 Personen. Die enge Zusammenarbeit zeigt sich auch in der Forschung: Die Zahlen des Schweizerischen Nationalfonds SNF belegen, dass Schweizer Forschende am häufigsten mit deutschen Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten. Zudem investieren beide Länder 2,9 Prozent ihres Bruttoinlandprodukts in Forschung und Entwicklung (OECD-Durchschnitt: 2,4 Prozent).


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