Die Schweiz bringt Kakaoakteure zum Reden

Bern, 11.03.2014 - Im Rahmen der Ratstagung der Internationalen Kakaoorganisation in der Schweiz hat das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO zum ersten Mal das interaktive Kakaoforum organisiert. Verschiedene internationale Kakaoakteure tauschten sich in moderierten Kleingruppen zu Herausforderungen und Erfahrungen bei der Umsetzung der Globalen Agenda für Kakao aus.

Auf Einladung der Schweiz tagt in Zürich vom 11. bis 14. März 2014 die Internationale Kakaoorganisation (International Cocoa Organisation ICCO). Eröffnet wurde die Ratssitzung von Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch. In ihrer Rede unterstrich die SECO-Direktorin, dass die Schweiz die Globale Agenda für Kakao, die 2012 an der ersten Welt Kakaokonferenz in Abidjan verabschiedet wurde und zum Ziel hat, mit vereinten Kräften eine nachhaltige Kakaowertschöpfungskette zu erreichen, inhaltlich vollumfänglich unterstütze. Sie wies auch darauf hin, dass die Schweiz lange vor der Agenda im Bereich nachhaltige Kakaowertschöpfungsketten aktiv gewesen sei und die verschiedenen Schweizer Akteure dahingehend Pionierarbeit geleistet hätten.

Die Schweiz ist nicht nur eine Drehscheibe im internationalen Kakao- und Schokoladehandel. Sie nimmt auch eine wichtige Führungsrolle in Nachhaltigkeitsfragen in der Kakaowertschöpfungskette wahr. Im Rahmen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt das SECO ausserdem Projekte zum Beispiel in Ghana und Indonesien mit dem Ziel, lokale Wertschöpfungsketten nachhaltiger, das heisst nach expliziten Qualitäts-, Umwelt- und Sozialkriterien zu gestalten.

Die ICCO (www.icco.org) wurde 1973 gegründet. Die Organisation vereint 46 kakaoproduzierende, -verbrauchende und -handelnde Länder und unterstützt deren Regierungen dabei, eine transparente Kakaowirtschaft zu fördern. Sie sensibilisiert, fördert die internationale Zusammenarbeit, erfasst statistische Daten und stellt technische Informationen bereit. Ausserdem hat die ICCO den Auftrag, die Fortschritte der Kakaoakteure bei der Umsetzung der Globalen Kakao Agenda zu überwachen.


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