Zwei Milliarden Franken für Bau, Ausbau und Unterhalt der Nationalstrassen

Bern, 28.03.2014 - Der Bund investiert 2014 rund 1,95 Milliarden Franken in das Nationalstrassennetz. 604 Millionen davon fliessen in den Bau von neuen Abschnitten, 1,25 Milliarden werden für den Ausbau und Unterhalt des bestehenden Netzes eingesetzt. 100 Millionen Franken fliessen in Projekte zur Beseitigung von Engpässen. In der Wintersession 2013 hat das Parlament die notwendigen Kredite beschlossen. Das UVEK hat nun die entsprechenden Bauprogramme für 2014 bewilligt.

Neubauprogramm:

Grundlage für die diesjährigen Bauarbeiten an neuen Strecken ist das 8. langfristige Bauprogramm für die Fertigstellung der Nationalstrassen, welches vom Bundesrat am 22. Februar 2012 beschlossen worden ist. Die Schwerpunkte der Neubautätigkeit liegen in der Weiterführung begonnener Projekte, unter anderem:

  • A9 im Oberwallis
  • Transjurane (A16) in den Kantonen Bern und Jura 
  • Ost-Ast der Umfahrung Biel (A5) 
  • Prättigauerstrasse (A28) im Kanton Graubünden (Weiterführung Hauptarbeiten beim Tunnel Küblis)
  • A5 im Kanton Neuenburg (Tunnel von Serrières)

Für Neubauten im Rahmen der Netzvollendung stehen 604 Millionen Franken zur Verfügung. Diese Mittel stammen aus dem Infrastrukturfonds. Die grössten Kredite wurden folgenden Kantonen zugeteilt: Bern 221 Millionen, Wallis 184,8 Millionen, Jura 102,7 Millionen, Graubünden 31,6 Millionen, Neuenburg 23,6 Millionen.

Die Netzvollendung ist eine Verbundaufgabe zwischen Bund und Kantonen: Die Bauherrenaufgabe erfüllen die Kantone, das ASTRA hat die Oberaufsicht.

Ausbau- und Unterhaltsprogramm für bestehende Nationalstrassen:

Für Ausbau und Unterhalt der in Betrieb stehenden Nationalstrassen hat das Parlament 1,25 Milliarden Franken bereitgestellt. Diese Gelder stammen aus der Spezialfinanzierung Strassenverkehr (SFSV). Im Jahr 2014 starten die Hauptarbeiten für die folgenden Erhaltungsprojekte:

  • A1     VD        vorgezogene Massnahmen Coppet - Gland
  • A1     FR         Faoug – Kerzers
  • A2     BS         Anschluss Rheinhafen Kleinhüningen
  • A2     NW        Acheregg – Beckenried
  • A2     TI          Anschluss Mendrisio
  • A3     ZH         Instandsetzung Beläge
  • A8     BE         Sicherheitsstollen, Sengg-, Chüebalm- und Giessbachtunnel
  • A9     VS         Sion und Umgebung

Auf folgenden Strecken werden die Hauptarbeiten fortgesetzt:

  • A1     ZH         Zürich Ost - Effretikon
  • A2     SO/BL    Tunnel Belchen
  • A3     ZH         Limmattalerkreuz - Schlieren
  • A4     SH         Tunnel Galgenbuck
  •  A4    SZ         Mositunnel
  • A5     NE         Colombier - Cornaux 
  • A9     VD         Montreux - Roche
  • A13   GR         Umfahrung Roveredo

Weitere Informationen zu den grösseren Bauprojekten auf dem Nationalstrassennetz sind im Internet unter www.autobahnschweiz.ch abrufbar.

Programm Engpassbeseitigung

Für Projekte im Rahmen des Programms Engpassbeseitigung stehen 2014 total 100 Millionen Franken zur Verfügung. Diese Gelder werden hauptsächlich in den Sechsspur-Ausbau des Abschnitts Härkingen - Wiggertal (A1/A2) investiert.

 


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Mediendienst Bundesamt für Strassen ASTRA, 031 324 14 91



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