Bundesrat Schneider-Ammann wirbt im Weissen Haus für Berufsbildung und Vertiefung der wirtschaftlichen Beziehungen

Bern, 13.01.2015 - Der Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF, Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, hat heute im Weissen Haus in Washington US-Minister, hochrangige Berater von Präsident Barack Obama und Schweizer Wirtschaftsführer getroffen. Am Runden Tisch wurde ein Austausch zur Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und den USA sowie zum erfolgreichen Berufsbildungssystem unseres Landes geführt.

Der Runde Tisch fand auf Einladung des Weissen Hauses im Rahmen des „Select USA"- Programms der US-Regierung statt, das die Stärkung des amerikanischen Standorts für einheimische und ausländische Investoren zum Ziel hat. Für die amerikanische Regierung nahmen unter anderem Handelsministerin Penny Pritzker, Arbeitsminister Thomas Perez und der Wirtschaftsberater von Präsident Barack Obama, Jeffrey Zients, teil. Bundesrat Schneider-Ammann wurde durch Führungskräfte von Schweizer Unternehmen begleitet.

Bundesrat Schneider-Ammann pries am heutigen Treffen das duale Schweizer Bildungssystem mit der Berufsbildung als enormen Erfolg an: Dank seiner Praxisnähe und Durchlässigkeit ermöglicht es den jungen Menschen eine qualitativ hochstehende Ausbildung und trägt wesentlich zur tiefen Jugendarbeitslosigkeit in unserem Land bei. Die auf dem freiwilligen Engagement der Unternehmen fussende Berufsbildung stösst international auf immer grösseres Interesse. Auch die USA wollen das Schweizer System besser kennenlernen. Nach ersten Treffen im vergangenen Herbst wird derzeit ein Memorandum of Understanding ausgearbeitet, um die Zusammenarbeit zu vertiefen.

Die Schweiz und die USA pflegen enge wirtschaftliche Beziehungen. Der WBF-Vorsteher hob hervor, dass die Schweiz als sechstgrösster Investor - der wichtigste im Innovationsbereich - mit einem Volumen von rund 190 Milliarden Franken eine bedeutende Rolle in der US-amerikanischen Volkswirtschaft spiele. Schweizer Unternehmen beschäftigen in den USA über 450‘000 Arbeitnehmende. Die beiden Länder wollen ihre intensiven Beziehungen weiter stärken. Bundesrat Johann Schneider-Ammann wird im Juli für eine längere Wirtschaft-, Bildungs- und Innovationsmission in die USA reisen.

 

Bundesrat Johann Schneider-Ammann:

„Wir haben einen spannenden Austausch geführt. Es macht uns stolz, dass sich unsere amerikanischen Partner für die erfolgreiche Schweizer Berufsbildung interessieren. Ebenso wollen wir die intensiven wirtschaftlichen Beziehungen mit den USA weiter stärken. Jobs und Perspektiven für möglichst alle - das sind unsere gemeinsamen Ziele. Wir konnten die Kontakte auf Ministerebene vertiefen und freuen uns auf die nächsten Schritte unserer Zusammenarbeit."


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