Bundesrat genehmigt fünftes Paket von Bahnausbauten des Programms ZEB

Bern, 25.02.2015 - Der Bundesrat hat im Rahmen des Projektes „Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur“ (ZEB) die fünfte Vereinbarung zwischen dem Bund und der SBB genehmigt. Damit wird eine weitere Tranche von Infrastrukturmassnahmen für die Umsetzung freigegeben. Das Paket beinhaltet sechs Projekte. 125 der total 170 Millionen Franken werden für die Entflechtung Wylerfeld in Bern investiert.

Am 17. Dezember 2008 bewilligte das Parlament einen Kredit von total 5,4 Milliarden Franken für das Projekt „Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur" (ZEB). Inzwischen ist die Umsetzung von ZEB in vollem Gange. Der Bundesrat hat heute einer weiteren Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Bund und der SBB zugestimmt und das entsprechende Massnahmenpaket für die Umsetzung freigegeben.

Die Vereinbarung beinhaltet sechs Infrastrukturmassnahmen, die im Umfang von insgesamt rund 170 Millionen Franken über die ZEB-Kredite finanziert werden. Es handelt sich neben kleineren Massnahmen in den Kantonen Jura, Neuenburg und Schwyz um Beiträge an die neue Personenunterführung Nord in Winterthur und an die Entflechtung Wylerfeld. Dieses Bauwerk im Osten des Bahnhofs Bern dient dazu, Abkreuzungskonflikte der Züge Biel/Olten - Bern und Thun/Langnau - Bern zu beseitigen. Es ist ausserdem wichtig für gute  Fernverkehrsangebote zwischen Bern und Zürich. Die Finanzierung der Projekte in Wylerfeld und Winterthur erfolgt nicht ausschliesslich über ZEB; es fliessen weitere Beiträge aus verschiedenen anderen Finanzierungsgefässen.

ZEB ist das Nachfolgeprojekt von Bahn 2000 und soll bis 2025 realisiert werden. Mit der heute genehmigten Vereinbarung sind über 2 Milliarden von den insgesamt 5,4 Milliarden für die Umsetzung konkreter Projekte freigegeben. Die Ausbauten von ZEB hängen eng mit dem Strategischen Entwicklungsprogramm Bahninfrastruktur (STEP) zusammen. STEP ist Bestandteil der Vorlage zu Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI), welche mit der Volksabstimmung vom 9. Februar 2014 angenommen wurde. Der erste Ausbauschritt von STEP, der mit FABI beschlossen wurde, wird zeitgleich mit ZEB bis 2025 realisiert.


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