Bundesrat Alain Berset ruft dazu auf, die gesellschaftliche Kohäsion weiter zu stärken

Bern, 02.03.2015 - Bundesrat Alain Berset hat heute in Bern den Rat der Religionen getroffen. Er versicherte den Religionsgemeinschaften, der Bundesrat teile ihre Besorgnis über die zunehmende Aggressivität gegen Muslime und Juden in Europa. In der kulturell heterogenen Schweiz sei das friedliche Zusammenleben eine ständige, kollektive Aufgabe.

„Der gesellschaftliche Zusammenhalt ist nicht selbstverständlich", sagte Alain Berset. Das Zusammenleben in der Schweiz funktioniere aber gut, weil die Menschen, aber auch viele Organisationen und Institutionen einen unverzichtbaren Beitrag zum sozialen, kulturellen und religiösen Frieden leisten.

Der Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) begrüsste das konsequente, öffentliche Einstehen der christlichen und jüdischen Gemeinschaften sowie der muslimischen Dachverbände für Respekt und gegen Rassismus sowie deren Engagement für den interreligiösen Dialog. Er forderte sie auf, diesen weiter zu intensivieren, mit allen Religionsgemeinschaften. Die Antwort auf das wachsende Bedürfnis, sich gegen andere abzugrenzen, könne nur der kontinuierliche Austausch und die Integration im Alltag sein.


Adresse für Rückfragen

Markus Binder, Pressesprecher EDI, 058 463 39 77


Herausgeber

Generalsekretariat EDI
http://www.edi.admin.ch

https://www.admin.ch/content/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-56416.html