Bundespräsidentin Sommaruga in Wien

Bern, 01.05.2015 - Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga reist am kommenden Mittwoch, 6. Mai, nach Wien. Bei Arbeitstreffen mit dem österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer und mit Bundeskanzler Werner Faymann zählen neben den bilateralen Beziehungen und der Europapolitik der Schweiz die europäische Flüchtlingspolitik und die Lage in der Ukraine zu den zentralen Themen. Ferner sieht das Programm den Besuch der Jubiläumsausstellung zum Wiener Kongress vor.

Die Bundespräsidentin wird mit ihren Gesprächspartnern unter anderem die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Österreich im Rahmen multilateraler Gremien erörtern. Österreich übernimmt 2017 die Präsidentschaft der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

Die Herausforderungen, vor denen Europa mit Blick auf die Ukraine-Krise, aber auch auf die Migrations-Thematik oder die Schuldenkrise steht, werden die Treffen in der Wiener Hofburg und im Bundeskanzleramt prägen. Ausserdem werden in den Gesprächen auch die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Österreich sowie die Umsetzung des Schweizer Verfassungsartikels zur Zuwanderung eine wichtige Rolle spielen.

Im Anschluss an die offiziellen Gespräche besuchen Bundespräsidentin Sommaruga und Bundespräsident Fischer gemeinsam die Ausstellung „Europa in Wien (Wiener Kongress 1814/15)" im österreichischen Bundesmuseum Belvedere. Die Schau erinnert an ein Grossereignis, das auch die Schweizer Geschichte prägte: Am Wiener Kongress wurde die Neutralität der Schweiz zum ersten Mal völkerrechtlich anerkannt.


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