Bundesrat Schneider-Ammann unterstützt Innovation und Wirtschaft in Indien

Bern, 13.05.2015 - Vom 15. bis 17. Mai 2015 weilte Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann in Indien. Dort traf er seine Amtskollegin, die Handels- und Industrieministerin Nirmala Sitharaman in Delhi. Bei den Gesprächen ging es um die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen, die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen zwischen der EFTA und Indien sowie um die Wirtschaftsentwicklung in Südasien. In Bangalore standen ein Besuch bei swissnex India sowie die Besichtigung eines Unternehmens und eines Instituts auf dem Programm.

Mit einer Bevölkerung von über 1,2 Milliarden ist Indien der wichtigste Handelspartner der Schweiz in Südasien und der drittwichtigste in ganz Asien. Die indische Wirtschaft erzielte 2014 ein Wachstum von 7,2 Prozent (IWF), für 2015 und 2016 wird mit einem Zuwachs von jeweils 7,5 Prozent gerechnet. Damit wird sie in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter an Bedeutung gewinnen. Dank verbesserter sozioökonomischer Bedingungen sowie einer dynamischen und ständig wachsenden urbanen Mittelschicht darf zudem von einer konstanten Zunahme des indischen Tourismus in der Schweiz ausgegangen werden.

Neben der Handels- und Industrieministerin Nirmala Sitharaman traf Bundesrat Schneider-Ammann auch den Finanzminister Arun Jaitley und sprach mit ihm unter anderem über die Herausforderungen bei der wirtschaftlichen und finanziellen Zusammenarbeit. Des Weiteren hatte der Bundesrat die Gelegenheit, mit Rajiv Pratap Rudy, dem für das neue Ministerium für Kompetenzentwicklung und Unternehmertum zuständigen Minister, über die Berufsbildung zu diskutieren. Die Ministergespräche vom 15. Mai 2015 boten die Möglichkeit, wichtige Mitglieder der neuen indischen Regierung zu treffen und den bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Indien neue Impulse zu geben.

Ein von der Federation of Indian Chambers of Commerce und der Schweizer Botschaft gemeinsam organisiertes interaktives Seminar zur Rolle des geistigen Eigentums für eine innovative Wirtschaft sowie verschiedene Empfänge in Delhi und Bangalore ermöglichten den Austausch mit lokalen Wirtschaftsakteuren. Bei einem Treffen der Schweizer Delegation mit den bedeutendsten indischen Reiseagenturen ging es um den Tourismus ‒ ein weiteres Schlüsselelement für die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen.

Anlässlich des Besuchs des WBF-Vorstehers in Bangalore stand das Thema Innovation im Mittelpunkt. Bundesrat Schneider-Ammann eröffnete offiziell die CTI Market Entry Camps, eine von swissnex India geleitete Initiative der Kommission für Technologie und Innovation (KTI), die den Markteintritt von Schweizer Start-ups in Indien fördern soll. Ausserdem nutzte der Bundesrat seinen Besuch in Südindien auch für eine Besichtigung des Managementinstituts von Bangalore und der lokalen Niederlassung eines Schweizer Unternehmens, das im Bereich Maschinenbau tätig ist und Technologien zur Optimierung industrieller Prozesse entwickelt. Begleitet wurde Bundesrat Schneider-Ammann von einer privaten Delegation bestehend aus 18 Vertreterinnen und Vertretern von in Indien tätigen Schweizer Unternehmen sowie Mitgliedern einiger Kantonsregierungen und des Nationalrates.


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Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung
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