Bundesrat Alain Berset eröffnet die Weltgesundheitsversammlung in Genf

Genf, 18.05.2015 - Bundesrat Alain Berset hat heute Morgen die 68. Weltgesundheitsversammlung (WHA) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf eröffnet. Sie dauert bis am Dienstag, 26. Mai. Im Mittelpunkt stehen die Bekämpfung der Ebola-Epidemie, die Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Gesundheit sowie die Reform und das Budget der WHO. Am Rande der Versammlung begrüsste der Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und tauschte sich unter anderem mit dem deutschen Gesundheitsminister Hermann Gröhe aus.

In seiner Eröffnungsrede betonte der Vorsteher des EDI, dass der WHO eine zentrale Rolle zukommt, damit alle Menschen gleichberechtigt und bezahlbar Zugang zu den wichtigsten Gesundheitsleistungen haben. Er wies ferner darauf hin, dass die Stärkung der Gesundheitssysteme im Hinblick auf eine umfassende Gesundheitsversorgung zu den Schwerpunkten der Schweiz in der internationalen Gesundheitszusammenarbeit gehört.

Auf Initiative von Bundesrat Alain Berset fand eine informelle Diskussion zum Thema HIV/Aids statt. Daran beteiligten sich die senegalesische Ministerin für Gesundheit und Soziales Awa Marie Coll Seck, der mauritische Minister für Gesundheit und Lebensqualität Anil Gayan sowie mehrere Spezialisten und Vertreter internationaler Organisationen zur Bekämpfung von Aids. Sie tauschten sich insbesondere über das Vorgehen der Staaten aus, um die Krankheit bis ins Jahr 2030 eliminieren zu können.

Die Weltgesundheitsversammlung ist das oberste Entscheidungsorgan der WHO. Jedes Jahr im Mai treffen sich die Delegierten der WHO-Mitgliedstaaten in Genf, um die inhaltlichen, finanziellen und organisatorischen Weichenstellungen vorzunehmen sowie die künftigen Programme zu prüfen und festzulegen.


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