Bundesrat steckt den Rahmen ab für die Entwicklung der Sportförderung

Bern, 25.05.2016 - Der Bundesrat hat heute die Gesamtschau Sportförderung diskutiert und den finanziellen Rahmen für die Schweizer Sportförderung der nächsten Jahre abgesteckt. Bis im Oktober werden nun – entsprechend dem Auftrag des Parlaments – in einem Aktionsplan die konkreten Massnahmen definiert.

Der Bund soll seine Sportförderung in den kommenden Jahren schrittweise ausbauen. Im Vordergrund stehen dabei zusätzliche Fördermittel für das Programm Jugend+Sport sowie der Ausbau der Sportinfrastruktur in Magglingen und Tenero. Das ist die Hauptstossrichtung des Bundesrats, der heute die Gesamtschau Sportförderung und die Resultate der Vernehmlassung vom Herbst diskutiert hat. Bis im kommenden Oktober sollen nun die konkreten Massnahmen in einem Aktionsplan Sportförderung aufgelistet werden.
Zur Finanzierung dieses Aktionsplans schlägt der Bundesrat vor, die Mittel für das nachfragestarke Sportförderprogramm Jugend+Sport kontinuierlich zu erhöhen; erstmals ab 2017 mit zusätzlichen 10 Mio. Franken. Die geplanten Mittel müssen jeweils via Voranschlag vom Parlament genehmigt werden. Keinen Handlungsspielraum sieht der Bundesrat vorderhand für die Erhöhung der bestehenden finanziellen Beiträge für den Leistungssport.
Die geplanten und für die Entwicklung der Standorte Magglingen und Tenero notwendigen Bauvorhaben sollen in die zivile Baubotschaft des Bundes aufgenommen werden.
Nicht mehr dabei ist - vorab wegen der ungünstigen Entwicklungsprognosen für die Bundesfinanzen - das Nationale Schneesportzentrum in Lenzerheide: dessen Planung soll bis ins Jahr 2023 sistiert werden.

Der Bundesrat wird den Aktionsplan im Herbst zuhanden des Parlaments verabschieden. Der Aktionsplan Sportförderung und die drei zugehörigen Konzepte (Breitensport, Leistungssport, Immobilien) bilden die Antwort des Bundesrats auf einen Auftrag des Parlaments, der mit grossen Mehrheiten beider Räte verabschiedet worden ist (Motion WBK, 13.3369)


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