Statistik der Wasserkraftanlagen der Schweiz neu auch im Internet

Bern, 21.09.2006 - Ende 2005 waren in der Schweiz 525 Wasserkraftanlagen mit einer Leistung von 300 Kilowatt (kW) und mehr in Betrieb. Bei einer maximal möglichen Gesamtleistung von 13'300 Megawatt (MW), beträgt die mittlere jährliche Produktionserwartung dieser Anlagen 35'300 Millionen Kilowattstunden (kWh), was einem Anteil von rund 57 Prozent der gesamten inländischen Elektrizitätserzeugung entspricht. Dies zeigt die Statistik der Wasserkraftanlagen der Schweiz, die ab sofort auch auf Internet zugänglich ist.

Zur Stromproduktion aus Wasserkraft tragen alle Kantone, wenn auch in unterschiedlichem Ausmass bei. So produzieren die Kantone Wallis und Graubünden durchschnittlich je mehr als 7’000 Millionen kWh pro Jahr, die Kantone Luzern, Jura und die beiden Appenzeller Halbkantone je weniger als 50 Millionen kWh. Aufgeteilt nach Flussgebieten, tragen die Einzugsgebiete der Rhone und des Rheins 54 Prozent zur Gesamtproduktion bei. Die restlichen 46 Prozent stammen aus den Flussgebieten der Aare, des Tessins, der Reuss, der Limmat, der Adda und des Inns.

Die Bedeutung der Wasserkraft wird auch im Rahmen der Debatte über die künftige Stromversorgung der Schweiz diskutiert. Grundlage dafür bildet eine solide statistische Datengrundlage. Zu diesem Zweck wurde die mittlerweile zwanzigjährige Datenbank der Wasserkraftstatistik überarbeitet, um flexiblere Auswertungsmöglichkeiten zu erhalten. Mittels einer Erhebung bei den Eigentümern der Wasserkraftanlagen erfolgte gleichzeitig eine vollständige Aktualisierung der Daten.

Die Statistik der Wasserkraftanlagen ist neu auf CD-ROM erhältlich und auf der Internetseite des Bundesamts für Energie zugänglich.


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