Schweizer Jugend weist den Weg in die Energiezukunft

Bern, 31.01.2005 - Rund 100 Jugendliche aus sieben Kantonsschulklassen aus der Romandie, dem Tessin und der Deutschschweiz erarbeiten zurzeit ihre Visionen der Energiezukunft der Schweiz. Im Auftrag des Bundesamtes für Energie (BFE) liefern die Jugendlichen im Rahmen des „Jugendforums Energieperspektiven“ ihre ganz persönlichen Antworten und Empfehlungen. Die Resultate flies-sen in das BFE-Projekt „Energieperspektiven 2035/2050“ ein mit dem Ziel, Grundlagen für die künftige Energie- und Kli-mapolitik der Schweiz bereitzustellen.

Wie sehen unser Alltag, unsere Umwelt, unsere Arbeit im Jahr 2035 und im Jahr 2050 aus? Und wie decken wir den damit verbundenen Energiebedarf? Diese Fragen versuchen die Jugendlichen im Auftrag des BFE zu beantworten. Im Rahmen des „Jugendforums Energieperspektiven (www.jugendforum.ch) erarbeiten sie ihre ganz persönlichen Visionen der Schweizer Energiezukunft und leiten daraus Empfehlungen an die heutigen Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ab.

Die Resultate der Jugendlichen werden vom 27. Juni bis 3. Juli 2005 im Historischen Museum Bern im Rahmen der Ausstellung „Einstein `05“ präsentiert. Auftakt bildet am 27. Juni 2005 ein Festakt mit Bundesrat Moritz Leuenberger, an dem die Jugendlichen ihre Visionen mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutieren werden.

Das „Jugendforum Energieperspektiven“ ist Teil der Arbeiten zu den langfristigen Perspektiven für die künftige Energieversorgung und -nutzung der Schweiz, die das BFE seit 2004 durchführt. Ziel ist aufzuzeigen, wie der Produktionsmix zur Befriedigung der schweizerischen Strom-, Wärme- und Mobilitätsbedürfnisse in den Jahren 2035 bzw. 2050 aussehen könnte. Die Resultate des Projektes, dessen Ergebnisse gegen Ende 2005 vorliegen werden, dienen als Grundlage für die politischen Diskussionen zur künftigen schweizerischen Energie- und Klimapolitik.

Neben wissenschaftlichen Arbeitsgruppen hat das BFE einerseits das „Forum Energieperspektiven 2035“ eingesetzt, das die wesentlichen Annahmen, Optionen und Konsequenzen der Zukunftsszenarien diskutiert. Diesem Forum unter der Leitung der Berner alt Regierungsrätin Dori Schaer-Born gehören Vertreter der Wirtschaft, der Konsumenten, der Energieträger, der Gewerkschaften, der Umweltverbände aber auch der Kantone sowie der Wissenschaft an.

Andererseits übernehmen die rund 100 Jugendlichen aus der ganzen Schweiz im „Jugendforum Energieperspektiven“ die wichtige Aufgabe, Meinungen und Motive derjenigen Generation zu vertreten, die in den Jahren 2035 und 2050 mitten im Erwerbsleben steht und die Folgen der heutigen energiepolitischen und –wirtschaftlichen Entscheidungen tragen muss.

Das BFE begleitet und unterstützt die Arbeiten des „Jugendforums Energieperspektiven“ und ist für die Einbindung der Resultate in die Ergebnisse des Gesamtprojektes  „Energieperspektiven 2035/2050“ besorgt.

Finanziell unterstützt wird das Projekt von verschiedenen Unternehmen der Energiewirtschaft (siehe Medien-Rohstoff). Für die fachliche Betreuung der Jugendlichen, beispielsweise durch zur Verfügung stellen von Referenten, Exkursionen, etc.,  haben neben den Sponsoren auch alle im „Forum Energieperspektiven“ vertretenen Organisationen, die Partner von EnergieSchweiz und insbesondere die kantonalen Energiefachstellen ihre Unterstützung zugesagt.



Herausgeber

Bundesamt für Energie
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