Win-win-Effekt der kantonalen Förderprogramme im Energiebereich: Reduktion des CO2-Ausstosses und mehr Arbeitsplätze

Bern, 09.09.2005 - Die kantonalen Förderprogramme, welche der Bund im Jahr 2004 mit Globalbeiträgen in der Höhe von 14 Millionen Franken unterstützt hat, zeigen auf breiter Ebene positive Wirkungen. Zusammen mit den Mitteln der Kantone wurden im Jahre 2004 insgesamt 39,4 Mio. Franken an Förderbeiträgen ausbezahlt. Erzielt wurden damit eine Reduktion des Energiebedarfes um 177 GWh, 170 Mio. Franken an energetischen Investitionen, eine Beschäftigungswirkung von 980 Personenjahren und eine Reduktion des CO2-Ausstosses um 52‘000 Tonnen. Die kantonalen Förderprogramme leisten damit nicht nur wesentliche Beiträge an die Energie- und CO2-Ziele von EnergieSchweiz, sie haben auch positive volkswirtschaftliche Auswirkungen.

Die Kantone sind wichtige Partner von EnergieSchweiz, dem Programm für Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Auf Basis einer Analyse der bisherigen Strategie für den Gebäudebereich, für den die Kantone zuständig sind,  haben die Kantone die Teilstrategie „Gebäude“ für die nächste Etappe  von EnergieSchweiz festgelegt. Die Kantone wollen damit ihre Führungsfunktion im Gebäudebereich weiterhin wahrnehmen und ausbauen. Der Schwerpunkt der Strategie liegt bei der Senkung des Energiebedarfs durch die energetische Modernisierung von bestehenden Bauten.

Im Zusammenhang mit der kantonalen Energiepolitik veröffentlicht das Bundesamt für Energie zwei Berichte:

  • Stand der Energiepolitik in den Kantonen 2005
  • Globalbeiträge an die Kantone nach Art. 15 Energiegesetz (EnG): Wirkungsanalyse kantonaler Förderprogramme - Ergebnisse der Erhebung 2004



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Bundesamt für Energie
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