Entwicklungsprojekte für Ressourceneffizienz

Bern, 13.10.2015 - Die interdepartementale REPIC-Plattform fördert während einer Pilotphase neu auch internationale Projekte im Bereich der Ressourceneffizienz. Der Schwerpunkt liegt auf der Abfallbehandlung und -verwertung sowie der effizienten Nutzung von Rohstoffen in der industriellen Produktion.

Die vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und dem Bundesamt für Energie (BFE) getragene Plattform REPIC (Renewable Energy and Energy Efficiency Promotion in International Cooperation) fördert erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Entwicklungs- und Transitionsländern.

REPIC unterstützt neu während einer zunächst einjährigen Pilotphase auch Vorhaben im Bereich der Ressourceneffizienz. Das Thema gewinnt global immer mehr an Bedeutung. Die mit dem weltweiten Wirtschaftswachstum verbundenen Umweltprobleme nehmen besonders in Entwicklungs- und Schwellenländern zu. Diese Problematik wird auch in den aktuellen Zielen im Rahmen der UN Agenda 2030 zur nachhaltigen Entwicklung aufgegriffen.

Der Fokus der REPIC Pilotphase liegt auf den Gebieten der Abfallbehandlung und -verwertung sowie der effizienten Nutzung von Rohstoffen in der industriellen Produktion. Die Förderung wird damit ausgedehnt auf Projekte, die nicht explizit eine energetische Verwertung beinhalten wie zum Beispiel im Bereich der Abfalltrennung und Wiederverwertung der Rohstoffe für den Bausektor. In dieser Pilotphase arbeitet REPIC vermehrt auch mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) zusammen. Die Förderung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien und Energieeffizienz wird in dieser Zeit fortgesetzt. Am Ende der Phase wird REPIC über die definitive Aufnahme des neuen Themenbereichs in seine Förderkriterien entscheiden.

Die REPIC Projektförderung konzentriert sich auf internationale Projekte unter Mitwirkung von Unternehmen und Organisationen, die Schweizer Know-how und Technologien weiter verbreiten und damit einem lokalen Bedürfnis begegnen. In der Regel unterstützt REPIC Projekte mit einer Finanzierung von maximal 150‘000 Franken und höchstens 50% der Gesamtsumme.

Seit dem Beginn der REPIC Plattform im Jahr 2004 stieg die Anzahl der Gesuche und geförderten Projekte stetig. Bis Ende September 2015 waren es 107 Projekte mit einem Fördervolumen von knapp 10 Mio. Franken und einem total ausgelösten Projektvolumen von rund 30 Mio. Franken in 42 Ländern in Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika sowie in Osteuropa.


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