Sechste Verhandlungsrunde im Bereich landwirtschaftlicher Verarbeitungsprodukte

Bern, 08.05.2002 - Am 8. Mai sind in Bern die Delegationen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) zur sechsten Verhandlungsrunde im Bereich der landwirtschaftlichen Verarbeitungsprodukte zusammengetroffen. Hauptthema war der Ausgleich der Preisunterschiede zwischen der Schweiz und der EU für die Agrarrohstoffe, die in den landwirtschaftlichen Verarbeitungsprodukte enthalten sind.

Die schweizerische Delegation wurde von Willy Tinner vom Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) geleitet, jene der EU von Andreas Menidiatis von der Generaldirektion Unternehmen der EU-Kommission.

Das Thema landwirtschaftliche Verarbeitungsprodukte gehört zu jenen vier Bereichen der neuen bilateralen Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU, in welchen die Verhandlungen im Juli 2001 formell aufgenommen wurden. Ziel der Verhandlung ist es, das Protokoll Nr. 2 des Freihandelsabkommen Schweiz-EG von 1972 zu aktualisieren.

Das revidierte Protokoll Nr. 2 wird neben einer Liste von vollständig zollfreien Produkten auch eine Liste mit Verarbeitungsprodukten enthalten, bei denen die Preisunterschiede zwischen der EU und der Schweiz für die in diesen Produkten enthaltenen Agrarrohstoffe (Mehl, Butter, Milchpulver, etc.) bei der Einfuhr durch Zölle bzw. bei der Ausfuhr durch Exportbeiträge ausgeglichen werden können. Dazu gehören Produkte wie Schokolade und Biskuits. Hauptthema der heutigen Verhandlungsrunde war der Mechanismus für diesen Preisausgleich. Die Verhandlungen sind auf gutem Weg. Die Delegationen sind überein gekommen, sich im Juni wieder zu treffen.

Bern, 8. Mai 2002


Staatssekretariat für Wirtschaft
Kommunikation / Information

Auskünfte:
Willy Tinner
Internationaler Warenverkehr und Ursprungspolitik
Tel. +41 (0)31 324 09 06 oder

Bernhard Herold
Tel. +41 (0)31 324 08 24


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