Schützen Sie sich vor Internetschwindlereien

Bern, 02.04.2007 - Im Internet locken viele nur scheinbar kostenlose Angebote. Ein Mausklick, und die falschen Gratisangebote entpuppen sich als teure Falle. Lesen Sie deshalb immer das Kleingedruckte! Wenn das Malheur bereits geschehen ist, wehren Sie sich! Das Staatssekretariat für Wirtschaft gibt in der neuen Broschüre «Vorsicht vor Internetschwindlereien» praktische Tipps.

Neben seriösen Gratisangeboten locken im Internet viele scheinbare Gratisangebote, die sich als teure Falle entpuppen können. Vor allem bei folgenden Themen ist Vorsicht geboten:

Lebensprognose, Lebenserwartung, IQ-Test, Alkohol-Probleme, SMS-Gratisversand, Gewinnspiele, Songtexte, Hausaufgabenhilfe, Bastelhilfe, Sternzeichen, Richtiges Flirten, Filmstar, Witze, Kunst, p2p-Download-Angebote.

Im Gegensatz zu den seriösen Gratisangeboten muss sich der User hier immer mit Name, Adresse und Email anmelden, auch wenn es nur darum geht, das Angebot zu testen. Im Kleingedruckten oder in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen verstecken sich die Vertragsklauseln. Deshalb: Immer zuerst das Kleingedruckte lesen!

Mit einem Mausklick wird ahnungslos ein langfristiger und teurer Abonnementsvertrag abgeschlossen. Die Rechnung folgt postwendend. Die Internetschwindler üben enormen Druck aus, um das Geld einzutreiben: mit endlosen Emails, via Inkassobüros oder Rechtsanwälten.

Wer in die Falle getappt ist, sollte die Rechnung nicht bezahlen, sondern dem Anbieter sofort nach Entdeckung des Irrtums mit einem eingeschriebenen Brief erklären, die Website sei täuschend und der Vertrag werde deshalb angefochten. Dies hat die Ungültigkeit des Vertrags zur Folge. Ein solcher Brief genügt.

Gratisbestellungen der Broschüre «Vorsicht vor Internetschwindlereien» und Fragen zum Thema bitte an fair-business@seco.admin.ch

 

 


Adresse für Rückfragen

Philippe Barman, SECO, Ressort Recht, Tel. +41 (31) 324 39 09



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Staatssekretariat für Wirtschaft
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