Bundesrat gibt Mittel für Bahn-Hochgeschwindigkeitsanschluss der Ostschweiz frei

Bern, 27.08.2008 - Den ersten Arbeiten für den Anschluss der Ostschweiz an das europäische Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsnetz steht nichts mehr im Wege. Der Bundesrat hat zwei Vereinbarungen mit der SBB genehmigt und damit die Mittel für den Doppelspurausbau St. Fiden–Engwil und den Bahnhofausbau Altstätten freigegeben. Die Baubewilligungen des Bundesamtes für Verkehr (BAV) liegen bereits vor.

National- und Ständerat haben im Jahr 2005 das Bundesgesetz über den Anschluss der Ost- und der Westschweiz an das europäische Eisenbahn-Hochleistungsnetz (HGV-Anschluss-Gesetz) verabschiedet und für die Investitionen rund 1,1 Milliarden Franken aus dem FinöV-Fonds bewilligt. Für die Projekte in der Schweiz schliesst der Bund jeweils Vereinbarungen mit den Infrastrukturbetreiberinnen ab.

Am Mittwoch hat der Bundesrat erstmals zwei Vereinbarungen mit der SBB AG genehmigt. Mit der ersten kann die Doppelspur St. Fiden–Engwil im Rahmen der HGV-Anschluss-Ausbauten St. Gallen–St. Margrethen gebaut werden. Die Kosten dafür betragen 43,8 Millionen Franken (Preisstand 2003). Der Baubeginn ist für September 2008 geplant, die Inbetriebnahme im Oktober 2011.

Mit der zweiten Vereinbarung werden Erweiterungsarbeiten im Bahnhof Altstätten (SG) im Rahmen der HGV-Anschluss-Ausbauten Sargans–St. Margrethen realisiert. Die Kosten werden auf 3,4 Millionen Franken geschätzt. Der Baubeginn ist ebenfalls bis Ende September 2008 geplant; der Ausbau sollte im Frühling 2009 abgeschlossen sein.


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