Medienmitteilung der Eidgenössischen Kommission für Lärmbekämpfung zum internationalen Tag gegen den Lärm

Bern, 24.04.2009 - Die Verlärmung unseres Lebensraumes nimmt durch die wachsende Mobilität auf dem Land, zu Wasser und in der Luft, aber auch durch den Einsatz von Apparaten wie Gartenwerkzeugen und Musikbeschallungsanlagen stetig zu. Es ist vor allem im Siedlungsgebiet selten mehr möglich, sich in einer lärmfreien Umgebung aufzuhalten. Selbst Erholungsgebiete wie die Alpen sind von Bau- und Fluglärm geprägt.

Ruhe ist für die Erholung und damit für die Gesundheit des Menschen unerlässlich. Lärm beeinträchtigt nach wissenschaftlichen Erkenntnissen sowohl den Schlaf als auch die Leistungsfähigkeit im Alltag. Wer keine Möglichkeit hat, sich in ruhiger Umgebung zu erholen, wird also anfälliger auf körperliche und psychische Belastungen.

Die Eidgenössische Kommission für Lärmbekämpfung (EKLB) ist besorgt über die zunehmende Verlärmung unseres Lebensraums und die daraus resultierenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Sie befürchtet, dass die gesundheitlichen und volkswirtschaftlichen Schäden viel zu wenig bedacht werden. Die EKLB fordert Politik und Behörden deshalb auf, die von Bundesverfassung und Umweltschutzgesetz verlangte Lärmvorsorge vor allem beim Verkehr konsequenter umzusetzen. Gleichzeitig ermutigt sie alle Bürgerinnen und Bürger, eigenverantwortlich zu handeln: Jeder und jede kann mit seinem Verhalten im Alltag Lärm vermeiden und so sich selber und seine Umgebung vor Lärm schützen. Darüber, wie Lärm im Alltag auf einfache Weise vermindert werden kann, informieren Kantone und Gemeinden am internationalen Tag gegen den Lärm.


Adresse für Rückfragen

Rudolf Muggli, Rechtsanwalt, Präsident der Eidgenössischen Kommission für Lärmbekämpfung, Tel: 031 350 0180, Mail: rudolf.muggli@ad-vocate.ch



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Eidgenössische Kommission für Lärmbekämpfung
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