Schweizerisch-koreanisches Treffen für die Umsetzung des Regierungsprogramms zur Förderung der bilateralen Forschungszusammenarbeit

Bern, 16.06.2009 - Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio und der südkoreanische Vizeminister für Bildung, Wissenschaft und Technologie Sang Mok Lee unterzeichneten am 16. Juni 2009 in Bern einen gemeinsamen Aktionsplan zur Förderung der wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern.

Das Treffen fand im Rahmen des Gemischten Ausschusses statt, der mit dem im Jahr 2008 abgeschlossenen Abkommen zur Forschungszusammenarbeit zwischen beiden Ländern ins Leben gerufen wurde. Südkorea ist eines der acht aussereuropäischen Schwerpunktländer, mit denen die Eidgenossenschaft die bilaterale Forschungszusammenarbeit besonders fördert. Die institutionelle Zusammenarbeit besteht seit rund 15 Jahren. Das Forschungsförderungsprogramm ist Teil der Wissenschaftsaussenpolitik, die von den Eidgenössischen Räten für die Jahre 2008 bis 2011 gutgeheissen wurde.

Zur Förderung von Mobilität und Austausch zwischen Forschenden wurde ein Aktionsplan unterzeichnet. Dieser hebt aus den zahlreichen gemeinsamen oder sich ergänzenden Interessenbereichen sieben zu fördernde Zusammenarbeitsbereiche hervor. Es sind dies die Physik, Materialwissenschaften, Energie, Umwelt, Life Sciences, Informationstechnologien und das Design. Ziel ist die Errichtung von nachhaltigen Partnerschaften. Die ETH Zürich ist mit der Koordination des Programms und dessen Verankerung in der schweizerischen Hochschul- und Forschungslandschaft betraut.

Die Finanzierung der gemeinsamen Forschungsprojekte beruht auf dem Grundsatz der Gegenseitigkeit. Eine erste Programmausschreibung soll im August 2009 erfolgen. Das SBF hat zu diesem Zweck 1,2 Mio. Franken für drei Jahre bereitgestellt.

Staatssekretär Mauro Dell'Ambrogio unterstrich die Ähnlichkeiten beider Länder, namentlich die gemeinsame Überzeugung, dass die Investitionen in Bildung und Forschung für die Zukunft entscheidend sind. Die Schweiz und Südkorea zählen zu den Ländern mit den höchsten Pro-Kopf-Ausgaben für Forschung und Entwicklung.


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