1,360 Milliarden für den Nationalstrassenbau 2006

Bern, 03.02.2006 - Im laufenden Jahr sollen rund 10 Kilometer Nationalstrassen in Betrieb genommen werden. Für drei Abschnitte werden die Hauptarbeiten freigegeben: Knonau - Kantonsgrenze ZG (A4), französische Grenze - Porrentruy Ouest (A16) und die Autostrasse Landquart - Klosters Selfranga (A28). Der Übungstunnel für Ereignisdienste (SO/OW) hat ebenfalls die Baufreigabe erhalten. Dies sieht das Bauprogramm 2006 vor, das vom Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) verabschiedet wurde. Das Parlament hat dafür in der Wintersession einen Kredit von 1,360 Milliarden Franken gesprochen.

Die Zuteilung der Mittel für Netzvollendung, Ausbauvorhaben, Lärm- und Umweltschutzmassnahmen berücksichtigt die Romandie und das Tessin in gebührendem Ausmass. Das UVEK hat beim aktuellen Bauprogramm für die Nationalstrassen folgende Prioritäten gesetzt: 390,1 Millionen für die im Bau befindlichen Abschnitte in diesen Regionen, dies bedeutet einen Anteil von 28,7% am Gesamtkredit. Die grössten Beträge sind wie folgt zugeteilt: Zürich: 402,6 Millionen; Wallis 135,9 Millionen; Bern: 124,4 Millionen; Jura 123,3 Millionen; Uri 59,7 Millionen; Aargau 57,5 Millionen; Waadt: 53,7.

Inbetriebnahmen 2006

Auf dem Nationalstrassennetz sollen dieses Jahr folgende Streckenabschnitte in Betrieb genommen werden:

  • Westumfahrung Zürich N1c Bergermoos - Fildern ZH
  • Nordtangente Basel N2 Landesgrenze F - Wiese
  • N16 Kantonsgrenze JU - Moutier Ost BE
  • Zubringer N3 - A98 (D) in Rheinfelden/AG (Rheinbrücke)
  • N3 Zollanlage Rheinfelden AG

Ende 2005 waren 1'755,7 Kilometer Nationalstrasse in Betrieb, dies entspricht 92,8% der geplanten Netzlänge.


Herausgeber

Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation
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