14. Kontingent der SWISSCOY zur Ausbildung eingerückt

Bern, 13.02.2006 - Heute Montag, 13. Februar 2006, rückt in Stans das Gros des 14. Swisscoy-Kontingentes zur siebenwöchigen Vorbereitung auf den Einsatz im Kosovo ein. Die 176 neuen Angehörigen der Swisscoy unterstehen dem Kommando von Oberst im Generalstab Armin Huber und Major Patrick Tschopp.

Oberst i Gst Armin Huber wird als neuer Kontingentskommandant (Nationaler Befehlshaber) der Schweizer Armeeangehörigen im Kosovo und in Mazedonien die oberste Verantwortung tragen. Der 51-jährige aus dem Kanton Zürich stammende Milizoffizier ist im Aargau aufgewachsen und hat 1979 sein Studium als Elektroingenieur ETHZ auf dem Spezialgebiet Nachrichtentechnik abgeschlossen. Nach 22 Jahren in der selben Firma, wo er zuletzt als geschäftsführender Direktor arbeitete, machte sich Huber 2002 selbständig. Die Schwerpunkte seiner heutigen Tätigkeiten liegen in den Bereichen Informationssicherheit, Führung und Management sowie Strategieerarbeitung und -umsetzung. Militärische Führungsaufgaben nahm Huber letztmals als Kommandant des Flab Regimentes 6 wahr.

Major Patrick Tschopp wird für die eigentliche SWISSCOY-Dienstkompanie verantwortlich sein. Der 30-jährige gebürtige Walliser ist in Leukerbad aufgewachsen und hat 1996 seine Ausbildung zum Bankkaufmann erfolgreich abgeschlossen. Vier Jahre verblieb Tschopp im Bankwesen, wechselte dann aber als Zeitmilitär und Lehrkraft für militärische Gebirgsausbildung zur Armee. Zuletzt führte er für seinen Arbeitgeber, das Kompetenzzentrum Gebirgsdienst in Andermatt, Teilnehmer aus dem In- und Ausland fachtechnisch und militärisch durch zahlreiche Kurse. Seinen Militärdienst leistet der ehemalige  Kompaniekommandant seit 2005 im Stab der Gebirgsspezialisten-Abteilung 1.

Insgesamt haben 176 Angehörige der Armee die Ausbildung aufgenommen. Davon sind acht Romands und vier Tessiner, also fast gleich viel wie im laufenden Kontingent. Mit neun weiblichen Soldaten ist der Anteil an Frauen gegenüber dem 13. Kontingent um 50 Prozent gesunken und entspricht jetzt wieder dem mehrjährigen Durchschnitt. Vom 13. Kontingent konnten 30 Personen ihren Einsatz um sechs Monate verlängern.


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