Bergbetriebe sind von Preisschwankungen weniger stark betroffen

Bern, 25.10.2010 - Die Auf- und Ab-Bewegungen bei den Agrarpreisen, insbesondere beim Milchpreis, wirken sich regional unterschiedliche auf die Einkommen in der Landwirtschaft aus. Der Einkommensrückgang war in der Talregion deutlich ausgeprägter als in der Hügel- und Berggebiet. Hier haben sich die Direktzahlungen stärker stabilisierend ausgewirkt, heisst es im Agrarbericht 2010 des Bundes-amtes für Landwirtschaft (BLW).

Neben den Einkommen haben sich auch die Strukturen in der Landwirtschaft regional unterschiedlich verändert. Die Entwicklung der Anzahl Betriebe nach Region zeigt, dass zwischen 1990 und 2000 mehr Betriebe in der Talregion (rund 10'000) als in der Hügel- und Bergregion (5'500 bzw. 6'500) aufgegeben wurden. Relativ betrachtet war aber die jährliche Abnahmerate in der Bergregion am höchsten. Seit dem Jahr 2000 sind die Abnahmeraten im Vergleich zu den neunziger Jahren in allen Regionen tiefer.

Der elfte Agrarbericht gibt wieder einen Überblick über die Lage der Schweizer Landwirtschaft in den drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (Ökonomie, Soziales, Ökologie). Er zeigt zudem die Veränderungen bei den agrarpolitischen Instrumenten im Zuge der Umsetzung der AP 2011 und behandelt internationale Themen.

So zitiert der Agrarbericht eine OECD-Studie zu den Phosphorüberschüssen die zeigt, dass die Schweiz international gut abschneidet.

Der Agrarbericht ist auf auch www.blw.admin.ch aufgeschaltet.


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