Der Bund erneuert seine Finanzierung zur Unterstützung von Forschenden für die EU-Forschungsrahmenprogramme

Bern, 15.12.2010 - Das Staatssekretariat für Bildung und Forschung finanziert diverse Begleitmassnahmen, damit sich Forschende aus der Schweiz erfolgreich an den Forschungsrahmenprogrammen der EU beteiligen können. Eine dieser Begleitmassnahmen ist die Finanzierung eines Informationsdienstes, welcher Forschende aus der Schweiz umfassend für EU-Forschungsprojekte und deren Abwicklung berät und unterstützt. Zu diesem Zweck unterzeichneten heute der Staatssekretär für Bildung und Forschung, Mauro Dell’Ambrogio, und die Präsidentin des Vereins Euresearch, Frau Christiane Langenberger, einen neuen Leistungsauftrag über 13,3 Mio. CHF für die Jahre 2011-2013.

Die EU-Forschungsrahmenprogramme (FRP) umfassen das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm für Forschung, technologische Entwicklung und Demonstration (FP7) einerseits sowie die Forschung und Ausbildung im Rahmen der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom) andererseits. Sie stellen das Hauptinstrument der EU-Forschungsförderung dar und umfassen ein Budget von über 50 Milliarden EUR von 2007 bis 2013. Die Schweiz beteiligt sich als assoziiertes Land an den Rahmenprogrammen und ist darüber hinaus Mitglied der Europäischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der wissenschaftlichen und technischen Forschung (COST). Dadurch können sich Forschende aus der Schweiz an den Projektausschreibungen der Rahmenprogramme und von COST aus Brüssel beteiligen und auf Fördermittel der EU zugreifen.

Das Staatssekretariat für Bildung und Forschung (SBF) bearbeitet und begleitet einerseits den finanziellen Beitrag für die Schweizer Teilnahme an den FRP sowie COST und unterstützt andererseits eine Reihe von Begleitmassnahmen, damit ein möglichst hoher Nutzen aus den eingesetzten finanziellen Mitteln erzielt wird. Das SBF finanziert namentlich einen kostenlosen Informationsdienst als Dienstleistungsbetrieb für Motivation, Information und Beratung von Forschenden in der Schweiz mit dem Ziel, die Zahl und den Erfolg der Beteiligungen von schweizerischen Institutionen an Forschungsprojekten der Rahmenprogramme zu erhöhen.

Das Mandat für diesen Informationsdienst wurde plangemäss in der Mitte der Laufzeit von FP7 evaluiert und erneut öffentlich ausgeschrieben. Den Zuschlag erhielt der Verein Euresearch in Bern, welcher bereits bisher den Informationsdienst im Auftrag des SBF betrieb. Heute unterzeichneten der Staatssekretär für Bildung und Forschung, Mauro Dell'Ambrogio, und die Präsidentin des Vereins Euresearch, Frau Christiane Langenberger, einen neuen Leistungsauftrag an den Verein Euresearch im Umfang von 13,3 Mio. CHF für die Jahre 2011-2013. Für Forschende ist somit eine kontinuierliche und qualitativ hochstehende Beratung durch das Euresearch-Informationsnetzwerk sichergestellt.


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Staatssekretariat für Bildung und Forschung SBF
Philipp Langer, Stv. Bereichsleiter Multilaterale Forschungszusammenarbeit
Tel. 031 322 96 93



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Staatssekretariat für Bildung und Forschung (SBF) - ab 1.1.2013 SBFI
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