Treffen zwischen dem südkoreanischen Ersten Vize-Minister für Bildung, Wissenschaft und Technologie und Staatssekretär Dell’Ambrogio

Bern, 24.05.2011 - DongGeun Seol, der Erste Vize-Minister für Bildung, Wissenschaft und Technologie Südkoreas, besuchte mit einer sechsköpfigen Delegation die Schweiz. Er traf am 24. Mai mit dem Staatssekretär für Bildung und Forschung, Mauro Dell’Ambrogio, zusammen. Während des informellen Treffens tauschten sich Vize-Minister Seol und Staatssekretär Dell’Ambrogio über die bestehende und über die mögliche künftige wissenschaftliche Kooperation zwischen Südkorea und der Schweiz aus.

Die Beziehungen zwischen Südkorea und der Schweiz sind sehr freundschaftlich und es besteht grosses Potential für eine weitere Intensivierung der Kontakte. Eine Vertiefung der Zusammenarbeit, auch im Bereich der Bildung, wird von beiden Seiten angestrebt. Aus diesem Grund wurde während des Treffens unter anderem die Möglichkeit diskutiert, im Rahmen der bestehenden Kooperation den Austausch von Studierenden und Forschenden zu fördern. Besonderes Interessse hat das Schweizer Modell der Berufsbildung geweckt.

Dieser Besuch folgte unmittelbar dem Treffen des zweiten ministeriellen „Gemischten Komitees" zur wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit, das vergangene Woche in Seoul stattgefunden hat. Dabei kamen die schweizerischen und die südkoreanischen Verantwortlichen des 2009 initiierten Kooperationsprogramms zusammen und diskutierten strategische Weichenstellungen der künftigen Zusammenarbeit, dies auch mit Blick auf die Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2013-2016, die gegenwärtig in Vorbereitung ist.

Beide Seiten begrüssten die erfolgreiche Zusammenarbeit sehr und unterstrichen die Bedeutung einer Intensivierung derselben. Als Ergebnis der Gespräche soll im Herbst 2011 eine dritte Ausschreibung für Projekte in den Bereichen Energie, Umwelt, Informations- und Kommunikationstechnologien, Life Sciences und Materialwissenschaften stattfinden.

Südkorea ist seit 2008 ein Schwerpunktland der wissenschaftlichen Zusammenarbeit für die Schweiz. Im selben Jahr wurde ein bilaterales Abkommen unterzeichnet, mit dem Ziel, die Kontakte und Kooperationen zwischen koreanischen und Schweizer Forschenden und Forschungsinstitutionen zu intensivieren. In diesem Rahmen wurden seither zwei Ausschreibungen lanciert und insgesamt 25 bilaterale Forschungsprojekte gefördert.

Neben dem SBF gehörten Vertreterinnen und Vertreter des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie, des Eidgenössischen Departements für Auswärtige Angelegenheiten sowie von Schweizer Universitäten der Schweizer Delegation an.


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