Klimawandel: die Landwirtschaft stellt sich der Herausforderung

Bern, 21.10.2011 - Bäuerinnen und Bauern können einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Gleichzeitig sind sie gefordert, ihre Produktion an die Veränderung des Klimas anzupassen. Anlässlich der Lancierung der Klimastrategie Landwirtschaft haben die Akteure aus Landwirtschaft, Forschung und Verwaltung vorgestellt, wie sie diese Herausforderung angehen.

Insgesamt 15 Kurzreferate zeigten auf, dass die Agrarpolitik Möglichkeiten zur Förderung klimafreundlicher Produktionstechniken bietet und dass die Forschung bereits daran ist, Grundlagen beispielsweise für den Umgang mit Trockenheit und Schadorganismen bereitzustellen. Ebenfalls wurden erste Aktivitäten der Praxis vorgestellt, die etwa zum Ziel haben, Klimaschutzmassnahmen in die landwirtschaftliche Produktion zu integrieren und bei der Vermarktung zu nutzen, oder den Bodenschutz als Vorsorge für Witterungsextreme zu verbessern. Höhepunkt der von mehr als 150 Personen besuchten Veranstaltung am Inforama Rütti in Zollikofen bildete das Podium. Personen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Beratung, sowie Vertreter von Produzenten und Konsumenten diskutierten über ihre Rolle bei der Bewältigung der anstehenden wichtigen Aufgaben. Es zeigte sich, dass es die Anstrengungen aller Akteure braucht, um die Ziele zu erreichen.

Der vom Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) organisierte Tag stellte einen ersten Meilenstein dar in der Umsetzung der Klimastrategie Landwirtschaft. Die Ende Mai 2011 veröffentlichte Strategie dient als Dach für Aktivitäten und Innovationen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen und zur Anpassung an den Klimawandel in der Land- und Ernährungswirtschaft.


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