Die Schweiz und Österreich verstärken ihre Zusammenarbeit im Forschungsbereich

St. Gallen, 28.10.2011 - Bundesrat Didier Burkhalter traf heute in St. Gallen mit dem österreichischen Bundesminister für Wissenschaft und Forschung Karlheinz Töchterle zusammen. Die beiden Forschungsminister erörterten Fragen der nationalen und europäischen Hochschul- und Forschungspolitik und der bilateralen Forschungszusammenarbeit, die in der Unterzeichnung eines Memorandums zur Förderung der Gebirgsforschung ihren Ausdruck fand.

Am Ausgang ihres Treffens, das in der Universität St. Gallen stattfand, würdigten die beiden Minister die Unterzeichnung eines österreichisch-schweizerischen Allianz zur Förderung der Gebirgsforschung im Sinne eines Beitrags zur nachhaltigen Entwicklung der Gebirgsräume. Sie kündigten die Einrichtung regelmässiger bilateraler Treffen zum Informations- und Meinungsaustausch auf höherer Arbeitsebene zu hochschul- und forschungspolitischen Fragen an.

Die Schweiz und Österreich unterhalten vorzügliche Beziehungen im Bereich der Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie. Der Schweizerische Nationalfonds förderte in den Jahren 2006–2011 mit einem Betrag von insgesamt 145 Millionen Franken rund 400 Projekte, in welchen Schweizer mit österreichischen Partnern zusammenarbeiteten.
Im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU (2007–2013) sind gut 650 schweizerische und österreichische Forschungsgruppen in 330 multilaterale Projekte involviert. Wichtigste Forschungsbereiche sind dabei die Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Gesundheit, Nanotechnologie und Umwelt.

Im Rahmen seines zweitägigen Besuchs in der Schweiz war der österreichische Bundesminister auch mit Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio sowie zahlreichen Persönlichkeiten der schweizerischen Hochschullandschaft zusammengetroffen, namentlich den Bildungsdirektoren der Kantone Zürich und St. Gallen, dem Präsidenten des ETH-Rats, den Präsidien der drei Rektorenkonferenzen (CRUS, KFH, COHEP), dem Direktor des Schweizerischen Nationalfonds sowie einigen namhaften in der Schweiz tätigen österreichischen Forschenden.


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