Innovationsforum Schweiz - Deutschland

Bern, 28.11.2011 - Am Innovationsforum Schweiz – Deutschland in Schaffhausen sprachen sich Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann und Bundesministerin Annette Schavan für eine verstärkte Zusammenarbeit in der Innovationspolitik in Richtung einer nachhaltigen, ressourcen- und energieeffizienten Wirtschaft und Gesellschaft aus. Die wesentlichen Akteure und Interessengruppen im Gebiet „nachhaltige Mobilität“ kamen am Innovationsforum zusammen und erörterten mögliche Zusammenarbeitspotenziale.

An der Tagung in Schaffhausen stellten Fachleute aus der Schweiz und den deutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern ihre zukunftsweisenden Projekte zu den Themen „Elektromobilität", „Mobilitätskonzepte" und „innovative Fahrzeuge" vor. Die Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte zeigen, dass sich beide Länder sehr gut ergänzen - Deutschland mit seinen Stärken im Fahrzeugbau und die Schweiz mit ihren zahlreichen Komponenten- und Zulieferbetrieben. Beide Länder besitzen zudem ähnlich angelegte Förder- und Planungsstrategien.

Die Förderung der grenzüberschreitenden Wirtschafts- und Innovationsaktivitäten ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung neuer Märkte.

Der Bundesrat hat in seiner Aussenwirtschaftsstrategie beschlossen, die Beziehungen zu Deutschland zu intensivieren. Das bilaterale Arbeitstreffen zwischen Bundesrat Johann Schneider-Ammann und Bundesministerin Annette Schavan diente dazu, die traditionell ausgezeichneten Beziehungen Schweiz-Deutschland weiter zu vertiefen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen wirtschafts- und forschungspolitische Projekte wie die Cleantech-Strategie der Schweiz, die Hightechstrategie 2020 für  Deutschland sowie Fragen zur langfristigen Bekämpfung des Fachkräftemangels.

Namentlich mit dem von beiden Ländern beschlossenen Ausstieg aus der Atomenergie und dem äusserst anspruchsvollen Umbau der Energieversorgung in Richtung erneuerbare Energie sind grosse politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen verbunden. Beide Seiten zeigten sich überzeugt, dass damit in den nächsten Jahren starke Impulse im Bereich der Forschung und ein grosser Innovationsschub in der Wirtschaft ausgelöst werden. Die Zusammenarbeit mit dem Ziel einer nachhaltigen, ressourcen- und energieeffizienten Wirtschaft soll intensiviert werden.

Auf Einladung des Präsidenten des Regierungsrates des Kantons Schaffhausen, Baudirektor Reto Dubach, trafen sich Bundesrat Schneider-Ammann und Bundesministerin Schavan anschliessend auch mit Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Grenzkantone sowie der beiden deutschen Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern.


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