Weitere Tranche von Schützenpanzern M113 wird entsorgt

Bern, 16.01.2012 - Rund 330 obsolete Schützenpanzer M113 der Schweizer Armee werden in den kommenden Monaten durch ein spezialisiertes Schweizer Unternehmen verwertet. Bei den Schützenpanzern handelt sich um 45 Jahre alte Fahrzeuge, welche künftig in der Armee nicht mehr eingesetzt werden.

Für die Verwertung der Schützenpanzer wurden detaillierte Offerten von mehreren Firmen eingeholt. Das Angebot der Firma Gotthard Schnyder AG in Emmen hat den Zuschlag erhalten. Die Schützenpanzer werden vorschriftsgemäss demilitarisiert. Anschliessend wird sämtliches Material - vorwiegend Aluminium und Stahl - der Reststoffverwertung zugeführt. Aus der Verschrottung der rund 330 Schützenpanzer M113 wird für die Schweizerische Eidgenossenschaft ein Erlös resultieren.

Die betroffenen M113 werden durch Mitarbeiter der Logistikbasis der Armee (LBA) in Turtmann, VS, und Raron, VS, abgerüstet und monatlich in Einheiten von ca. 30 Fahrzeugen per Bahntransport an die Entsorgungsfirma geliefert.

Mit der Reduktion der Bestände der Armee 95 sowie der Armee XXI wurden verschiedene Waffensysteme ausser Dienst gestellt, stillgelegt, verkauft oder entsorgt. Der in verschiedenen Versionen beschaffte M113 ist eines von zahlreichen Systemen, welche in der ursprünglichen beschafften Menge nicht mehr benötigt werden. Ein Teil der M113-Flotte wurde deshalb vor Jahren an verschiedenen Lagerorten stillgelegt. Bereits im Jahr 2006 wurden M113 in einer ersten Tranche verwertet.

Im Auftrag des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) ist armasuisse für die gesetzeskonforme Entsorgung der Kampffahrzeuge verantwortlich.


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