WEKO genehmigt Kauf von Orange durch Apax

Bern, 17.02.2012 - Die Wettbewerbskommission (WEKO) hat den geplanten Kauf von Orange durch Apax Partners LLP (Apax) geprüft und diesen für unbedenklich befunden. Die vorläufige Prüfung hat keine Anhaltspunkte ergeben, dass der geplante Kauf eine marktbeherrschende Stellung begründet oder verstärkt.

Im schweizerischen Mobilfunkmarkt sind die drei Netzbetreiber Swisscom, Sunrise und Orange die Hauptakteure. Die vorläufige Prüfung der WEKO hat gezeigt, dass der Kauf von Orange durch die Investitionsgesellschaft Apax Partners LLP (Apax) keine strukturelle Veränderung der bestehenden Marktverhältnisse bewirkt. Durch den Kauf von Orange verbleiben im schweizerischen Mobilfunkmarkt drei grosse Netzanbieter, wodurch eine gewisse Wettbewerbsdynamik bestehen bleibt und der Markt für weitere Innovationen offen ist. Deshalb kommt die WEKO aufgrund der vorläufigen Prüfung zum Schluss, dass der Kauf von Orange durch Apax keiner vertieften Prüfung bedarf und der Verkauf von Orange wettbewerbsrechtlich unbedenklich ist.

Ursprünglich hatte France Télécom, Muttergesellschaft von Orange, beabsichtigt, Sunrise mit Orange zu fusionieren. Die WEKO hatte das Zusammenschlussvorhaben am 22. April 2010 aufgrund wettbewerbsrechtlicher Bedenken untersagt.


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