Sozialdienst der Armee hat mit 2,26 Mio. Franken unterstützt

Bern, 24.02.2012 - Im letzten Jahr hat der Sozialdienst der Armee (SDA) insgesamt 2,26 Millionen Franken an Angehörige der Armee in Rekrutenschulen und Wiederholungskursen sowie an Militärpatienten und Hinterbliebene ausbezahlt. Dies sind 160'000 Franken mehr als im Vorjahr, wie dem Jahresbericht 2011 des SDA zu entnehmen ist.

Die Ausgaben des Sozialdienstes der Armee sind 2011 wieder gestiegen, nicht aber die Gesamtzahl der Ratsuchenden. Der Gesamtbetrag der Unterstützungsgelder lag mit 2,26 Mio. Franken um 160'000 Franken über demjenigen des Vorjahres.

Die vier hauptamtlichen Sozialberater des SDA haben im letzten Jahr nebst vielen Auskünften insgesamt 2‘205 Dossiers (Vorjahr 2‘394) bearbeitet. Dabei wurden sie von 24 Milizsozialberatern unterstützt. In 1‘055 Fällen (Vorjahr 969) wurde eine materielle Hilfe gewährt. In den anderen 1‘150 Fällen (Vorjahr 1‘425) hat allein die Beratung und Betreuung weitergeholfen. 1,73 Mio. Franken wurden zur finanziellen Unterstützung an Absolventen von Rekrutenschulen und Wiederholungskursen ausbezahlt. Die Unterstützungsmittel stammen aus Zuwendungen von Stiftungen (Zinsgelder aus Stiftungskapitalien). Im letzten Jahr gingen rund 5‘500 Anrufe (Vorjahr 5‘800) auf die Telefonnummer des Sozialdienstes der Armee (0800 855 844) ein.

Der SDA hilft:

Angehörigen der Armee, Angehörigen des Rotkreuzdienstes und Angehörigen des Zivilschutzes, die aufgrund ihrer besoldeten Dienstpflicht (zum Beispiel Rekrutenschule, Wiederholungskurs) in ihren persönlichen, beruflichen oder familiären Verhältnissen auf Schwierigkeiten stossen;
Personen, die Friedensförderungsdienst und Assistenzdienst im Ausland leisten und aufgrund dieser Dienstleistung in Not geraten;
Militärpatienten, die infolge Unfalls oder Krankheit im Militär in Schwierigkeiten geraten (als Ergänzung zur Militärversicherung);
Hinterbliebenen von Militärpatienten.

Adresse für Rückfragen

Robert Stähli
Chef Bereich Sozialdienst der Armee
031 324 33 16